In:
Suchttherapie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 18, No. 03 ( 2017-08), p. 134-139
Abstract:
Ziel der Studie Seit einigen Jahren wird über Verbreitung und Risiken elektronischer Dampferzeugnisse (eDe) unter Jugendlichen diskutiert, insbesondere hinsichtlich der Frage, ob eDe eine „Einstiegsdroge“ in den Tabakkonsum darstellen. Diesen Fragestellungen wird anhand einer Repräsentativstichprobe nachgegangen. Methoden Es werden Daten aus einer lokalen repräsentativen Schülerbefragung aus Frankfurt a.M. verwendet, in der 2014 und 2015 jeweils detailliert nach eDe-Konsum gefragt wurde. Die Daten wurden mit üblichen statistischen Verfahren analysiert. Ergebnisse Mehr als die Hälfte der 15- bis 18-Jährigen hat eDe ausprobiert, E-Shishas häufiger als E-Zigaretten. 2% „dampfen“ täglich. Aktuell eDe Konsumierende rauchen deutlich häufiger als andere Jugendliche. Befragte, die vor der ersten Raucherfahrung eDe probiert haben, entwickeln signifikant seltener einen häufigen Zigarettenkonsum. Schlussfolgerung Die Resultate deuten nicht darauf hin, dass eDe als „Einstiegsdroge“ zu betrachten sind.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1439-9903
,
1439-989X
DOI:
10.1055/s-0043-113855
Language:
German
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
2017
detail.hit.zdb_id:
2072485-8
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