Format:
Ill.
ISSN:
0174-4909
Content:
In leicht gekürzter Form werden die Stellungnahmen von Salomon Korn und György Konrad zum Berliner Holocaust-Mahnmal vor dem Ausschuß für Kultur und Medien des Deutschen Bundestages (am 3.3.1999) wiedergegeben. Korn äußert sich wie folgt: "Die künstlerische Umsetzung ... (der) Botschaft erfordert weder Monumentalismus noch Inszenierung, sondern Bescheidenheit und Aufrichtigkeit." Gefragt ist eine öffentliche symbolische Geste des deutschen Volkes. - György Konrad kommt zu dem Ergebnis, der Wettbewerb für die Gestaltung des Mahnmals sei erfolglos geblieben. Die "gigantische Betonmasse" hat "nichts mit den ermordeten Juden Europas" zu tun. "Sollte das Denkmal jedoch von der Reue der deutschen Nation künden, dann dürfte diese robuste Materialmasse eher erschreckend als ergreifend wirken. Reue ist nicht schrill und prahlerisch." (FUB-Hng)
In:
Frankfurter Allgemeine, Frankfurt, M. : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1949, 54(1999), 53, Seite 51, 0174-4909
In:
volume:54
In:
year:1999
In:
number:53
In:
pages:51
Language:
German
Author information:
Korn, Salomon 1943-
Author information:
Konrád, György 1933-2019
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