UID:
kobvindex_JMB00092934
Format:
30 Minuten
Series Statement:
Lesenswert
Content:
Ein nicht ganz alltägliches Gespräch über den jiddischen Schriftsteller Mendele Moicher Sforim, den Martin Walser als "eine Überraschung, eine Entdeckung, ein Wunder!" bezeichnet. Eigentlich heißt dieser Autor Sholem Yankev Abramovitsh: Er wurde 1835 bei Minsk in Weißrussland geboren, schrieb hebräisch, was üblich war, und erfand die Figur von Mendele, dem Buchhändler, um auf Jiddisch schreiben zu können. So verwandelte er die vielgescholtene Sprache in Literatur: reichhaltig, nuanciert, alltagsnah.- Martin Walser hat ihm ein Denkmal gesetzt. "Shmekendike blumen" heißt sein Essay, mit dem er Abramovitsh endlich in Deutschland bekannt machen möchte. Unterstützt wird er von Susanne Klingenstein, Literaturwissenschaftlerin aus Boston. Sie ist die Expertin für "Mendele den Buchhändler". In ihrer grundlegenden Studie über Leben und Werk Sholem Yankev Abramovitshs erzählt sie die "Geschichte der jiddischen Literatur zwischen Berdichev und Odessa, 1835 - 1917."
Note:
Fernsehmitschnitt: Südwestrundfunk (SWR), 23.10.2014
Language:
German
Author information:
Walser, Martin
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