Format:
1 Online-Ressource (XII, 292S. 30 Abb)
Edition:
Zweite, völlig neu bearbeitete Auflage
ISBN:
9783642579448
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9783540574378
Series Statement:
Springer-Lehrbuch
Note:
Im Bereich der Konjunkturforschung stehen einer F}lle neuer theoretischer Erkl{rungsans{tze, neuer statistischer und |konometrischer Methoden und neuer empirischer Erkenntnisse - wenn auch auf h|chstem Abstraktionsniveau -eine analytische Schw{che im Anwendungsbereich und ein {ngstlicher Attentismus im Bereich der Stabilisierungspolitik gegen}ber. Dieser Band will beitragen, diese "Neue Konjunkturdichotomie" zu }berwinden. Er sammelt die neuesten, vielfach noch widerspr}chlichen Erkenntnisse der Theorie und das Wissen aus sieben Jahrzehnten empirischer Konjunkturforschung. Es beschreibt die unterschiedlichen Formen der Messung des Konjunkturph{nomens, arbeitet die moderne Form der Wachstumsschwankungen heraus und vergleicht sie mit dem traditionellen Konjunkturzyklus. Dabei zeigt sich einerseits, da~ die Erscheinungsform weitgehend gleich geblieben ist, andererseits, da~ die Erkl{rungsversuche der Theorie zum Teil von einem einseitigen bis unrichtigen Bild der Konjunkturschwankungen ausgehen. Das beeintr{chtigt nat}rlich auch die Konjunkturanalyse und -prognose. Das Buch stellt die wichtigsten Prognosemethoden zusammen und untersucht ihre Treffsicherheit; dabei lassen sich keine systematischen Unterschiede zwischen den Methoden feststellen. Eine Verbesserung der Konjunkturprognosenkann allein aus einer besseren, empirisch besser fundierten Konjunkturtheorie kommen
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1. Die neue Konjunktur-Dichotomie -- 2. Die moderne "Wachstumsschwankung" und ihre empirische Erfassung -- 2.1 Probleme der Messung eines theoretisch unklaren Konzepts -- 2.2 Der amerikanische Versuch: Reference Cycle und Diffusionsindex -- 2.3 Der europäische Versuch: Trendabweichungen makroökonomischer Aggregate -- 2.4 Der "theoretische" Versuch: Gesamtwirtschaftliche Kapazitätsauslastung -- 2.5 Die neue Herausforderung: Zeitreihenanalyse -- 2.6 Die Alternative: Spezifische Konjunkturmuster (stylized facts) -- 2.7 Ein vorläufiges Ergebnis -- 3. Die Form der Konjunkturschwankungen -- 3.1 Die Wendepunkte: Alternative Konzepte -- 3.2 Form, Länge und Amplitude -- 3.3 Gibt es lange Wellen? -- 3.4 Die moderne "Wachstumsschwankung" und der traditionelle "Konjunkturzyklus" -- 4. Die typischen Konjunkturmuster -- 4.1 Gesamtwirtschaftliche Nachfrage -- 4.2 Die einzelnen Nachfrageaggregate -- 4.3 Angebot, Produktivität und Beschäftigung --
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4.4 Löhne, Preise und Gewinne -- 4.5 Pläne, Aufträge und Erwartungen -- 4.6 Monetärer und finanzieller Bereich -- 5. Ein kurzer Abriß der Theorie der Konjunkturschwankungen -- 5.1 Fortpflanzungsorientierte Konjunkturtheorien -- 5.2 Anstoßorientierte Konjunkturtheorien -- 6. Können die Konjunkturmuster zur Diskriminierung zwischen den theoretischen Erklärungsansätzen beitragen? -- 6.1 Ideologisch, theoretisch und empirisch relevante Konjunkturmuster -- 6.2 Stützen die empirischen Konjunkturmuster die gleichgewichtstheoretische Erklärung der Konjunktur? -- 6.3 Konjunkturmuster der stochastischen und politischen Ansätze -- 6.4 Erklärungsdefizite der fortpflanzungsorientierten Ansätze -- 6.5 Die Bedeutung unterschiedlicher Anstöße -- 6.6 Are Business Cycles all Alike? -- 7. Die Konjunkturprognose -- 7.1 Die Konjunkturprognose im Paradigmen-Wandel der Theorie -- 7.2 Der Bedarf an Prognosen und die neue Prognoseindustrie -- 8. Methoden der Konjunkturprognose --
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8.1 Die nicht-formale VGR-Prognose -- 8.2 Prognosen mit ökonometrischen Strukturmodellen -- 8.3 Sonstige ökonometrische Prognosen -- 8.4 Prognosen mit Zeitreihenmodellen -- 8.5 Sonstige Prognosemethoden -- 8.6 Gibt es die Prognosemethode? -- 8.7 Annex: Die Prognosemethode der OECD -- 9. Die Treffsicherheit von Konjunkturprognosen -- 9.1 Maße der Prognosegenauigkeit -- 9.2 Welche Methode prognostiziert am besten? -- 9.3 Die Prognosegenauigkeit der publizierten Prognosen -- 9.4 Sind die Prognosen genügend genau? -- 10. Ausblick -- Literatur -- Namenverzeichnis
Language:
German
Keywords:
Konjunkturschwankung
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Konjunkturtheorie
DOI:
10.1007/978-3-642-57944-8
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