Titel: Operationen an älteren Menschen

Verlagsinformation: Fortschritte in der Medizin, vor allem aber Veränderungen in der Einstellung zur Stellung älterer Menschen in unserer Gesellschaft haben die Ziele der Behandlung verändert. Die Zahl älterer Patienten, an welchen chirurgische Eingriffe vorgenommen werden, ist seit vielen Jahren im Steigen, darüber hinaus werden immer größere und schwerere Operationen vorgenommen. Nicht mehr das bloße Überleben, sondern die Mobilisierung, die Selbstständigkeit und die Integration in die Gesellschaft ist das Ziel. Für den langfristigen Erfolg einer chirurgischen Intervention spielen die Operationsvorbereitung und die postoperative Kontrolle eine große Rolle. Vor allem die Beiträge der Anästhesisten, der Internisten und der Psychiater sind neben jenen der Chirurgen für den Erfolg einer Operation entscheidend, wobei der engen Kommunikation zwischen diesen Fächern größte Bedeutung zukommt. Der Anästhesist sollte über die Wahl des Narkosevorganges, des Narkosemittels und auch über die Tiefe der Narkose entscheiden. Die betreuenden Internisten sollen das Risiko für den Patienten abschätzen und auf der Basis ihrer Erhebungen gemeinsam mit den Anästhesisten die Operationsvorbereitung durchführen. Nicht zuletzt kommt den Internisten auch die postoperative Betreuung zu. Die Psychiater müssen die zerebrale Belastung durch die Narkose und durch die Operation zu beurteilen mit dem Ziel, eine postoperative zerebrale Dekompensation mit Verwirrtheit und Delirium zu verhindern.

Operationsrisiko

Operationsvorbereitung

Anamnese

Narkose

postoperative Komplikationen

Geriatrie