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Verzeichnis einiger Verluste / Judith Schalansky

Gespeichert in:
Bibliographische Angaben
Autor:in: Schalansky, Judith, 1980- (VerfasserIn)
Sprache: Deutsch
Veröffentlicht:Berlin : Suhrkamp, 2018
Ausgabe:1. Auflage
Umfang:251 Seiten ; 21 cm
ISBN:9783518428245
3518428241
Anmerkungen:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Bild- und Quellenverzeichnis: Seite [252]
Schlagwörter:
Basisklassifikation:

18.10 Deutsche Literatur

17.97 Texte eines einzelnen Autors

Zusammenfassung:Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind – mutwillig zerstört oder im Lauf der Zeit abhandengekommen. In ihrem neuen Buch widmet sich Judith Schalansky dem, was das Verlorene hinterlässt: verhallte Echos und verwischte Spuren, Gerüchte und Legenden, Auslassungszeichen und Phantomschmerzen. Ausgehend von verlorengegangenen Natur- und Kunstgegenständen wie den Liedern der Sappho, dem abgerissenen Palast der Republik, einer ausgestorbenen Tigerart oder einer im Pazifik versunkenen Insel, entwirft sie ein naturgemäß unvollständiges Verzeichnis des Verschollenen und Verschwundenen, das seine erzählerische Kraft dort entfaltet, wo die herkömmliche Überlieferung versagt. Die Protagonisten dieser Geschichten sind Figuren im Abseits, die gegen die Vergänglichkeit ankämpfen: ein alter Mann, der das Wissen der Menschheit in seinem Tessiner Garten hortet, ein Ruinenmaler, der die Vergangenheit erschafft, wie sie niemals war, die gealterte Greta Garbo, die durch Manhattan streift und sich fragt, wann genau sie wohl gestorben sein mag, und die Schriftstellerin Schalansky, die in den Leerstellen ihrer eigenen Kindheit die Geschichtslosigkeit der DDR aufspürt. „Judith Schalanskys Erzählungssammlung widmet sich dem Verlust. Zu gewinnen ist dabei Literatur, wie man sie sonst nur selten findet“ (FAZ). Platz 2 der SWR-Bestenliste Dezember 2018. Mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2018 ausgezeichnet