Deutsch Englisch

Home

Speichern

Fernleihe


Thematische Suche - RVK


Informationen zum Benutzerkonto


Impressum

Datenschutz

Abmelden

 
 
 
 
1 von 1
      
* Ihre Aktion  suchen [und] ([PPN] Pica-Produktionsnummer) 1022185462
Bücher
PPN: 
1022185462Über den Zitierlink können Sie diesen Titel als Lesezeichen ablegen oder weiterleiten
Titel: 
Person/en: 
Ausgabe: 
19. Auflage
Sprache/n: 
Deutsch
Veröffentlichungsangabe: 
Frankfurt am Main : S. Fischer, Januar 2017
Copyright-Datum: 
2012
Umfang: 
319 Seiten : Illustrationen ; 215 mm x 140 mm
Anmerkung: 
Literaturverzeichnis Seite 313-317
ISBN: 
978-3-10-036801-0
Schlagwörter: 
*Europa / Geschichte 1913
Sachgebiete: 
Mehr zum Thema: 
Dewey Dezimal-Klassifikation: 700.9041;
Dewey Dezimal-Klassifikation: 700.9041
Inhalt: 
Die Geschichte eines ungeheuren Jahres, das ein ganzes Jahrhundert prägte: Florian Illies entfaltet virtuos ein historisches Panorama. 1913: Es ist das eine Jahr, in dem unsere Gegenwart begann. In Literatur, Kunst und Musik werden die Extreme ausgereizt, als gäbe es kein Morgen. Zwischen Paris und Moskau, zwischen London, Berlin und Venedig begegnen wir zahllosen Künstlern, deren Schaffen unsere Welt auf Dauer prägte. Man kokst, trinkt, ätzt, hasst, schreibt, malt, zieht sich gegenseitig an und stößt sich ab, liebt und verflucht sich. Es ist ein Jahr, in dem alles möglich scheint. Und doch wohnt dem gleißenden Anfang das Ahnen des Verfalles inne. Literatur, Kunst und Musik wussten schon 1913, dass die Menschheit ihre Unschuld verloren hatte. Der Erste Weltkrieg führte die Schrecken alles vorher schon Erkannten und Gedachten nur noch aus. Florian Illies lässt dieses eine Jahr, einen Moment höchster Blüte und zugleich ein Hochamt des Unterganges, in einem grandiosen Panorama lebendig werden. Malewitsch malt ein Quadrat, Proust begibt sich auf die Suche nach der verlorenen Zeit, Benn liebt Lasker-Schüler, Rilke trinkt mit Freud, Strawinsky feiert das Frühlingsopfer, Kirchner gibt der modernen Metropole ein Gesicht, Kafka, Joyce und Musil trinken am selben Tag in Triest einen Cappuccino und in München verkauft ein österreichischer Postkartenmaler namens Adolf Hitler seine biederen Stadtansichten. Florian Illies lässt in seinem neuen Buch die hundert Jahre zwischen 1913 und seinen heutigen Lesern verschwinden und besichtigt eine Kultur vor Ausbruch des Weltkriegs. "1913" ist ein gewaltiger Teaser - und vielleicht das opulenteste Buch zur aktuellen Krise (SZ). Es ist ein Phänomen unserer Zeit, dass überall versucht wird, aus den klassischen, kausalen Zusammenhängen auszubrechen und Geschichte anders zu erzählen: Ausgehend von Hans-Ulrich Gumbrechts faszinierendem Buch 1926, das 2001 erschien und inzwischen als Begründungswerk dieser Form des synchronistischen Erzählens gilt, wird dem Querschnitt eine andere, neue Erkenntnismöglichkeit zuerkannt... Illies treibt nun diese Form einer Geschichtsschreibung ohne Geschichtslogik, also ohne die Vereinnahmungen der Nachwelt und die üblichen Entwicklungsprognosen, auf die Spitze: Er widmet sich 1913, ebenjenem Jahr, das wir als Vorboten zu sehen gelernt haben. Aber wie Gumbrecht geht es Illies stattdessen um die 'Illusion der direkten Vergangenheitserfahrung' (taz)
 
Lokale Sachgebiete: 
 
Standort: 
Signatur: 
02 A .030670
 
 
 
1 von 1
      
Über den Zitierlink können Sie diesen Titel als Lesezeichen ablegen oder weiterleiten
 
1 von 1