Inhalt: | Rez.: Erscheint: April 2000 Die Professoren an der Universität Guadalajara in Mexiko wollen die Geschichte dieses Landes für eine breitere europäische Öffentlichkeit und für Schüler und Studenten darstellen. Klassische Untergliederung: alte Hochkulturen, Kolonialzeit, 19. und 20. Jahrhundert. Den wesentlichen Aspekten - Herkunft, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung, Charakter und Wertvorstellungen der Menschen - wird das Hauptaugenmerk zugewendet: Politische Geschichte wird nur dort, wo es angemessen schien berücksichtigt. Der Text ist fundiert, flüssig lesbar, übersichtlich gestaltet: Das ist keine geringe schriftstellerische Leistung angesichts der vielfach, besonders auch in den beiden letzten Jahrhunderten - sehr häufig überaus verschlungenen und verworrenen Geschehnisse und Entwicklungen: War (und ist) doch gerade dieses Land immer wieder, vor allem aber in Bezug auf die Wirtschaft und auf internationale Konstellationen, nur ein Spielball der Mächte. Ein Lesebuch im besten Sinne, das Interessierten auch gut als Einführung dienen kann. Mit Literatur (häufig fremdsprachig) und ausführlichem Register. (2 S) (Jürgen Tacke) |
