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Online Ressourcen (ohne Zeitschr.)
Titel: 
Sonst. Personen: 
Sprache/n: 
Deutsch
Veröffentlichungsangabe: 
Berlin : Akad.-Verl., 2011
Copyright-Datum: 
©2011
Umfang: 
Online-Ressource (XI, 372 S.)
Art des Inhalts: 
Schriftenreihe: 
Bibliogr. Zusammenhang: 
Druckausg.: ISBN 978-3-05-006235-8
ISBN: 
978-3-05-006235-8
Weitere Ausgaben: 978-3-05-004919-9 (Druckausgabe), 978-3-05-006235-8 (Druckausgabe)
Identifier: 
DOI: 10.1524/9783050062358
Schlagwörter: 
Sachgebiete: 
Mehr zum Thema: 
Klassifikation der Library of Congress: N2304
Dewey Dezimal-Klassifikation: 708.34164; ; 708.341;
Regensburger Verbund-Klassifikation:
bisacsh: ART000000
bisacsh: ART000000
Inhalt: 
Das Städel Museum in Frankfurt am Main gilt als einer der Vorreiter der Provenienzforschung an deutschen Museen und hat in der jüngsten Vergangenheit mehrfach Gemälde an ihre rechtmäßigen Eigentümer restituiert. Die international geführten Diskussionen zur Restitution von Kunstwerken drehen sich dabei immer wieder auch um ethische Fragen sowie um die Verantwortung der Protagonisten und führen die Notwendigkeit vor Augen, einzelne Aspekte musealer Arbeit im »Dritten Reich« nicht isoliert, sondern in ihrem politischen wie kunsthistorischen Kontext vom Kaiserreich bis in die Nachkriegszeit zu betrachten. Der für die vorliegende Publikation gewählte Titel Museum im Widerspruch fängt die durchaus ambivalenten Erkenntnisse der für die Frankfurter Situation in Kooperation der Forschungsstelle »Entartete Kunst« mit dem Städel durchgeführten Untersuchungen wie in einem Brennspiegel ein. In der Tat standen die Direktoren und Kuratoren des Städelsches Kunstinstituts und der Städtischen Galerie im »Dritten Reich« oft genug im Widerspruch zu einer kunsthistorisch-wissenschaftlichen Selbstverpflichtung, die gerade im Bereich des Museums als öffentlicher Einrichtung auf moralische wie juristische Rechtmäßigkeit, auf einen sorgsamen Umgang mit Mäzenen, Sammlern und Publikum, mit den Kunstwerken, ihrer Präsentation und ihrem Erhalt abzielen muss. Der Band fragt einerseits danach, inwiefern die Notlage jüdischer Sammler ausgenutzt wurde und die Situation im besetzten im Ausland zum unrechtmäßigen Erwerb von Kunstwerken führte. Andererseits standen einige Entscheidungen und Maßnahmen der Direktion und Mitarbeiter des Städel auch im deutlichen Widerspruch zur nationalsozialistischen Doktrin. Schließlich wird auch der Frage nach den Restitutionsvorgängen in der Nachkriegszeit sowie nach einer Neuordnung des Museums in diesen Jahren nachgegangen. Die nun veröffentlichten Forschungsergebnisse über die Geschichte des Städel im »Dritten Reich« weisen weit über den Frankfurter Wirkungskreis hinaus und tragen grundlegend zur Aufarbeitung nationalsozialistischer Kunst- und Kulturpolitik bei.
Review text: "'Museum im Widerspruch' [...] zeichnet sich durch tiefgreifende Recherchen aus [...] und dokumentiert schonungslos ein heikles Stück Kunst- und Betriebsgeschichte in Nazi-Deutschland." Informationsdienst Kunst, Nr. 473, 10. März 2011, S. 12 "'Museum im Widerspruch' ist nicht nur eine exzellente Forschungsarbeit, sondern auch eine eindrückliche, über weite Strecken spannend zu lesende Geschichte der ambivalenten Rolle, die das Städel Museum während des Dritten Reichs gespielt hat." Eva Hepper in: Deutschlandradio Kultur, 5. April 2011, 14:33 Uhr "Das Frankfurter Städel hat nun in dem Buch „Museum im Widerspruch“ die eigene, durchaus ambivalente Geschichte dargestellt. Das ist in doppelter Hinsicht einzigartig. Das Städel ist das erste Museum in der Republik, das gezielt die Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit in Auftrag gegeben hat. Aber „Museumim Widerspruch“ ist noch aus einem anderen Grund bemerkenswert: Es räumt auf mit der eindimensionalen Sicht auf Opfer hier, Täter dort. [....] Manche Geschichte liest sich spannend wie ein Krimi, wobei die Buchaufsätze, hervorgegangen aus einer Tagung im vergangenen Jahr, die Faktenlage gewissenhaft aufarbeiten." Stuttgarter Zeitung "Mit Blick auf die deutsche Museumslandschaft spielt das Städel die Rolle eines Pioniers. Es ist das erste deutsche Kunstmuseum, das den Auftrag vergeben hat, seine Geschichte aufzuarbeiten. Wer sich fragt, wie das sein kann, der wird in dem vorzüglich recherchierten Band die Antworten finden." FAZ
 
Veröffentlichungsangabe: 
2012
Mehr zum Titel: 
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Standort: 
Bestand: 
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