Preußisch - deutsch - belgisch : nationale Erfahrung und Identität ; Leben an der deutsch-belgischen Grenze im 19. Jahrhundert / Sebastian Scharte

Deutsch, Englisch (Sprache der Zusammenfassung: Englisch)

Münster ; München ; Berlin [u.a.] : Waxmann, 2010

242 S. : Ill., Kt. ; 240 mm x 165 mm

Literaturverz. S. 210 - 231

Zsfassung in engl. Sprache

Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2008 u.d.T.: Scharte, Sebastian: Nationalismus und Alltag an der deutsch-belgischen Grenze (1815 - 1914)

978-3-8309-2406-7 Pb. : EUR 29.90 (DE)

9783830924067

*Eupen / Malmedy / Alltag / Nationalbewusstsein / Kulturelle Identität

*Preußen / Grenzgebiet / Belgienbild

*Belgians -- Ethnic identity ; Germans -- Ethnic identity ; Prussians -- Ethnic identity ; Germany -- Relations -- Belgium ; Belgium -- Relations -- Germany

*Alltag ; Nationalbewusstsein ; Kulturelle Identität ; Grenzgebiet ; Belgienbild ; Eupen ; Malmedy ; Preussen

Klassifikation der Library of Congress: DH491

Dewey Dezimal-Klassifikation: 300; ; 909;

Dewey Dezimal-Klassifikation: 305.83104934609034 ; 305.83104934609034

Regensburger Verbund-Klassifikation: LB 52010: LA-LC Ethnologie / LB 39000-LB 57730 Soziale und politische Organisation und Praxis / Mitteleuropa insgesamt

Ziel dieser Studie ist es, nationale Erfahrung und Identität an der deutsch-belgischen Grenze im 19. Jahrhundert nachzuzeichnen und zu analysieren. Der subjektiven Sicht, dem Erfahren und Empfinden des Nationalen in den Kreisen Eupen und Malmedy - seit 1815 zu Preußen gehörend und als Folge des Ersten Weltkriegs 1920 an Belgien übertragen - kommt dabei zentrale Bedeutung zu. Entscheidend ist, wie die Menschen an der willkürlich gezogenen Grenze das Deutsch-Sein erlernen konnten und sollten, es in der alltäglichen Lebensführung und Lebensdeutung umsetzten oder auch verweigerten, es dem Belgisch-Sein wertend gegenüberstellten. - - Wie verlief jener von den Grenzbewohnern geprägte und die Grenzbewohner prägende Prozess der Nationalisierung, der beim Eintritt in das 20. Jahrhundert eine alltäglich erfahrbare "Gesinnungsgrenze" hinterlassen sollte? - - Um den Stellenwert des nationalen Erfahrens und Empfindens für die Region so zuverlässig wie möglich aufzuzeigen, stützt sich die Arbeit unter anderem auf Ego-Dokumente, Gemeindechroniken, Vereins- und Polizeiakten sowie die aussagekräftigen Zeitungen des Grenzlandes

https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-19927 [Rezension]

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