Aus persönlicher Erinnerung wird dargestellt, wie es in den 1970er Jahren zur Konzipierung antikapitalistischer Jugendarbeit kam und wie diese in modifzierter Weise als Offene Jugendarbeit in zwei Berliner Arbeiterbezirken weitergeführt wurde. Ihr Kern wird im solidarischen Engagement für sozial benachteiligte Jugendliche, ihrer herrschaftskritischen Intention und ihrer dialogischen Form gesehen. Der Autor plädiert dafür, sich in der heutigen Jugendarbeit stärker auf die politischen Dimensionen zurückzubesinnen.