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  • Elzer, Herbert  (2)
  • 1
    UID:
    b3kat_BV043882874
    Format: 482 Seiten , 21 cm x 14.8 cm, 625 g
    ISBN: 9783830092872 , 3830092873
    Series Statement: Studien zur Zeitgeschichte Band 100
    Language: German
    Subjects: History
    RVK:
    Keywords: Hertslet, Joachim 1913-1970 ; Strack, Hans 1899-1987 ; Deutschland ; Justiz ; Geschichte 1952-1973
    URL: Cover
    URL: Cover
    Author information: Elzer, Herbert 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_1680777572
    Format: XII, 784 Seiten , 21 cm x 14.8 cm, 1019 g
    ISBN: 9783339111821 , 3339111820
    Series Statement: Schriftenreihe Studien zur Zeitgeschichte Band 114
    Content: Das Deutsche Büro für Friedensfragen in Stuttgart war eine Einrichtung der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland und hatte die Aufgabe, Material für Verhandlungen über einen Friedensvertrag zu sammeln. Indessen ging der Ehrgeiz des Büros weit darüber hinaus: Konzepte für Deutschlands Zukunft zu ersinnen. In der Saarfrage tat dies mit Gustav Strohm ein intimer Sachkenner und Ex-Diplomat. Strohm setzte alles daran, seinen „Saar-Kompromiss“ zu realisieren, der eine Fortdauer der französisch-saarländischen Wirtschaftsunion bei politischer Zugehörigkeit des Saarlands zu Deutschland vorsah. Zunächst beobachtete das DBfF die ergebnislosen Saarverhandlungen bei den Konferenzen der alliierten Außenminister. Sodann verfolgte es, wie die französische Besatzungsmacht einen von Deutschland abgespaltenen, auf Paris fixierten Saarstaat gründete. Am wichtigsten war dabei die neue Verfassung des Saarlands, die in ihrer von Frankreich diktierten Präambel die Trennung von Deutschland verkündete. Eine Wirtschaftsunion mit dem Saarland sollte Paris die Kontrolle über Kohle und Stahl an der Saar gewährleisten. Strohm schwebte eine internationale Verflechtung der Montanindustrie vor, denn seit 1948 zeichneten sich ökonomische Probleme in der Wirtschaftsunion ab. In der Innenpolitik schlug die Saarregierung einen harten Kurs gegen vermeintliche Kritiker ein und erzeugte ein Klima der Angst vor Schikanen und Ausweisung. Strohm knüpfte ein dichtes Netzwerk von Informanten, um Näheres über die Verhältnisse an der Saar in Erfahrung zu bringen und Repressalien wirksam begegnen zu können. Der aus Saarbrücken stammende Politiker und Industrielle Fritz Hellwig ragte dabei als enger Mitstreiter heraus. Der Völklinger Stahlkonzern Röchling half nicht nur finanziell. Strohm versorgte deutsche Behörden auftragsgemäß mit Informationen zur Saarfrage, arbeitete aber auch mit anspruchsvollen Medien wie dem „Europa-Archiv“ sowie mit der Hamburger Forschungsstelle für Völkerrecht zusammen. Er ließ den Status der Saar von Juristen prüfen und Vergleiche mit anderen Sonderregimen anstellen. Strohm lancierte Beiträge über die Saarfrage in Presseorgane. Intensiv bemühte er sich, eine Verständigung mit den saarländischen Sozialdemokraten zu erzielen, bei denen prodeutsche und profranzösische Kräfte einen erbitterten Machtkampf austrugen. Weitere Drähte führten zum französischen Generalkonsul in Stuttgart, zum Klöckner-Manager Günter Henle und zum Deutschen Rat der Europäischen Bewegung. Der in Chicago lebende Emigrant und Historiker Helmut Hirsch sollte 1950 über den Ex-Diplomaten Bernard Baruch eine amerikanische Vermittlung in der Saarfrage anregen. In dieser Studie wird auf der Grundlage der Aktenüberlieferung im Bundesarchiv Koblenz erstmals umfassend die Saarpolitik des DBfF dokumentiert, die auf eine deutsch-französische Versöhnung ausgerichtet war.
    Note: Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 729-784
    Additional Edition: ISBN 9783339111838
    Language: German
    Subjects: History
    RVK:
    Keywords: Deutschland Büro für Friedensfragen ; Saarfrage ; Geschichte 1947-1950 ; Deutschland Büro für Friedensfragen ; Saarland ; Geschichte 1947-1950
    URL: Cover
    URL: Cover
    Author information: Elzer, Herbert 1961-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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