Format:
187 S.
Content:
Der Dokumentarfilm als eine Gattung, die bisher ein kümmerliches Dasein in einer kleinen Ecke des Fernsehens fristete, ist plötzlich zu einem populären Begriff geworden. Insbesondere in den letzten Jahren strahlt das Genre eine spürbare Energie aus. Von ihr ergriffen, stießen wir unausweichlich auf das Thema dieser Arbeit. Ziel ist es, einen detaillierten Blick auf den Dokumentarfilm und seine Entwicklung im Fernsehen zu werfen. Welchen Veränderungen unterliegt das Genre, was steckt hinter den Kulissen, auf die das Publikum täglich schaut, und welche Folgen ergeben sich für die Zukunft des Dokumentarfilms? Diese Fragen möchten wir beantworten. Eins steht fest: Unter dem Begriff DOKU wird derzeit alles subsumiert, was nur annähernd eine Verwandtschaft zu der nonfiktionalen Gattung aufweist. Dokumentarische Formen scheinen präsenter als je zuvor. Ihnen zu entfliehen, ist kaum mehr möglich. Leider haben sie mit dem ursprünglichen Dokumentarfilm wenig gemeinsam. Vielmehr drängt sich die Vermutung auf, die Zöglinge liefen dem Dokumentarfilm den Rang ab. In der Sorge, dass im Doku-Wahn ein Missbrauch mit dem Genre betrieben wird, will diese Betrachtung untersuchen, ob hinter den Veränderungen nicht auch eine Chance steckt.
Note:
Stuttgart, Hochschule der Medien, Studiengang Medienwirtschaft, Diplomarb.
Language:
German
Keywords:
Hochschulschrift
Bookmarklink