Ausgabe:
Online-Ausgabe Potsdam Zentrum für Zeithistorische Forschung [2015] 1 Online-Ressource (384 Seiten)
Serie:
Zeithistorische Studien Band 27
Inhalt:
Verlagstext: "Das antifaschistische Selbstverständnis der DDR gehört seit 1990 zu den umstrittensten Aspekten ihrer Geschichte. Doch im Rahmen der politisch aufgeladenen Debatte war die genaue historische Analyse oft nur wenig gefragt. Die vorliegende Studie untersucht nun auf der Grundlage des seinerzeit wichtigsten Massenmediums, des Radios, die öffentliche Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit während der Nachkriegsjahre. Wie wurden Krieg, Verfolgung und Widerstand dargestellt, was war jeweils sagbar und was nicht? Welche politischen und kulturellen Faktoren einerseits und welche biografischen Erfahrungen andererseits prägten das öffentlich verbreitete Geschichtsbild? Zugleich wird die Unterordnung des ostdeutschen Rundfunks unter den Parteiapparat der SED dargestellt und die Frage nach den gesellschaftlichen Wirkungen des Radios aufgeworfen. Die Untersuchung zeigt, daß die Durchsetzung eines kommunistisch dominierten Geschichtsbildes zunächst auf große Schwierigkeiten stieß und daß die Absicht, die sozialistische Umgestaltung mit Hilfe des Radios zu forcieren, weitgehend scheiterte."
Anmerkung:
Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 325-362
,
Dissertation Freie Universität Berlin 2003
Weitere Ausg.:
ISBN 9783412154035
Weitere Ausg.:
ISBN 3412154032
Weitere Ausg.:
Elektronische Reproduktion von Classen, Christoph, 1965 - Faschismus und Antifaschismus Köln [u.a.] : Böhlau, 2004 ISBN 9783412154035
Weitere Ausg.:
ISBN 3412154032
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Allgemeines
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Hörfunk
;
Nationalsozialismus
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Geschichte 1945-1953
;
Hochschulschrift
DOI:
10.14765/zzf.dok.107.v1
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Mehr zum Autor:
Kocka, Jürgen 1941-
Mehr zum Autor:
Classen, Christoph 1965-
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