Umfang:
1 Online-Ressource (54 Seiten)
ISBN:
9783887955571
Serie:
Aktuelle Analysen / Hanns Seidel Stiftung 68
Inhalt:
2013 hat Peking ein außenpolitisches Projekt von bisher ungekanntem Ausmaß angestoßen - die neue Seidenstraßeninitiative, die sich über den nördlich gelegenen Landweg, genannt "Silk Road Economic Belt" und den südlich gelegenen Seeweg, genannt "21st Century Maritime Silk Road", erstreckt. Heute eher als "Belt and Road Initiative" (BRI) bekannt, stellt sie ein bedeutendes, von Peking geführtes und auf China ausgerichtetes Unterfangen dar, das dazu dient, die Konnektivität innerhalb Asiens sowie zwischen der Volksrepublik und den Staaten Eurasiens, Afrikas und insbesondere auch Europas zu verbessern. Die Idee ist, umfassende infrastrukturelle, verkehrstechnische, wirtschaftliche, politische und kulturelle Verbindungen aufzubauen und Netzwerke zwischen den Kontinenten zu schaffen, die, laut Peking, für eine "offene, integrative und ausgewogene Architektur der regionalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zum Nutzen aller" stehen. Die vorliegende Studie diskutiert die Auswirkungen des wirtschaftlichen und politischen Engagements Chinas in Mittel- und Osteuropa sowie in Griechenland. Dabei liegt der besondere Fokus auf der Frage, wie dieses Engagement mit der verstärkten Investitionsaktivität Pekings im Westen der EU zusammenhängt und wie die EU auf die BRI reagieren kann, ohne ihre Grundsätze und ihre liberale politische Identität zu gefährden. Kurzum, diese Analyse legt den Schwerpunkt auf die Herausforderungen und Chancen des chinesischen Engagements in der EU.
Anmerkung:
Beitrag in deutscher und englischer Sprache
Sprache:
Deutsch
URL:
Volltext
(kostenfrei)
Mehr zum Autor:
Hauff, Luba von
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