Umfang:
41 S.
Serie:
Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1995,34
Inhalt:
Dieser Bericht untersucht den Schlußabschnitt der Mitarbeit der UDSSR im Rat der gegenseitigen Wirtschaftshilfe (RGW), vor allem unter dem Blickwinkel der Beziehungen zur DDR. Die DDR, seit 1961 der wichtigste Handelspartner der UDSSR nicht nur im RGW, sondern unter allen Ländern der Welt, war der Hauptimporteur sowjetischer Rohstoffe und zugleich Großlieferant von Ausrüstungen in die UDSSR. Rohstofflieferungen in Tausch gegen nicht konkurrenzfähige Fertigprodukte bildeten die hauptsächliche Anbindung der RGW-Länder an die UDSSR. Als eines der größten Probleme im RGW galt über Jahrzehnte hinweg die Künstlichkeit der Preise und das Nichtfunktionieren des Transfer-Rubel. Die Preise für Fertigprodukte aus der DDR waren bei Lieferungen in die UDSSR in ihrer absoluten Mehrheit un ein
Inhalt:
Vielfaches höher als beim Export entsprechender oder ähnlicher Produkte in den Westen oder sogar in Entwicklungsländer. Auf diese Weise subventionierte die UDSSR die Wirtschaft der DDR. Das Maßnahmenbündel der deutschen Bundesregierung zur Aufrechterhaltung des Osthandels der neuen Bundesländer hat Rußland keinen Nutzen gebracht. Aussichten für eine Gesundung der Wirtschaftsbeziehungen der neuen Bundesländer mit Rußland bestehen dann, wenn sie "entstaatlicht" und vom systembedingten Erbe der "brüderlichen Verbindungen" befreit werden.
Anmerkung:
Zsfassung in engl. Sprache
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Politologie
Schlagwort(e):
Sowjetunion
;
Wirtschaftssystem
;
Systemveränderung
;
Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe
;
Geschichte 1985-1991
;
Deutschland
;
Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe
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Geschichte 1985-1990
;
Sowjetunion
;
Deutschland
;
Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe
;
Wirtschaftsbeziehungen
;
Geschichte 1961-1990
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