Format:
Tab.
ISSN:
0323-5408
Content:
Dieser beitrag basiert auf den Ergebnissen von Freilandversuchen in der Nähe von Klein Wanzleben ; Milde Rübenvergilbung bzw. Viröse Vergilbung (Beet Mild Yellowing Virus-BMYV) weiß folgendes Schadbild auf : An mittleren und älteren Blättern kommt es zur Vergilbug von der Spitze her, später breitet sich diese über das ganze Blatt aus. Wobei die Blattadern zum Teil noch grün sind. Die leuchtend gelben Blätter sind verdickt, spröde und bleiben noch lange an der Pflanze ohne zu vertrocknen. Es kommt jedoch zu keinerlei Adernaufhellung oder -vergilbung an den jüngeren Blättern. Diese Infektion kann sich nesterweise ausbreiten. Eine solche Infektion wird begünztigt durch milde Winter oder ein trockenwarmes Frühjahr. Überträger sind Blattläuse. Eine Bekämpfung ist nur Mittels Saatgutbehandlung und Insektiziden (gegen Überträger) möglich. Erreger dafür ist das Milde Rübenvergilbungs-Virus (BMYV), Es gibt einen Warndienst für Auftreten dieser Infaktion in Deutschland, Ein Nachweis ist mit ELISA-Teset möglich, da die Blätter mit einem typischen knackenden Geräusch brechen, die infizierte Pflanze ist im folgenden anfällig für Schwächeparasiten. Oft in tritt die Milde Rübenvergilbung in Kombination mit Nekrotischer Rübenvergilbung auf. Sie wird daher auch oft mit der Nekrotischen Rübenvergilbung oder einem Befall der Pflanze mit der Blind- oder Weichwanze verwechselt.
Note:
Literaturangaben
In:
Archiv für Phytopathologie und Pflanzenschutz, Berlin : Akad.-Verl., 1973, 9(1973), 3, Seite 151-164, 0323-5408
In:
volume:9
In:
year:1973
In:
number:3
In:
pages:151-164
Language:
German
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