Umfang:
574 Seiten
,
20.5 cm x 14 cm
ISBN:
9783801205997
,
3801205991
Inhalt:
Die Helsinki-Konferenz 1975 war Ausgangspunkt für den Wandel im sowjetischen Herrschaftsbereich, der 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer seinen symbolischen Höhepunkt fand. Ende 1991 löste sich die Sowjetunion auf. Diese Entwicklungen sind Ergebnis eines letztlich friedlichen Systemwettbewerbs zwischen Westen und Osten, welcher aus der einvernehmlichen Lösung der Kubakrise und durch die Ostverträge der Regierung Brandt / Scheel starke Impulse erhielt. Sie wurden aber auch durch eine mutige Minderheit der Bürgerrechtler in den staatssozialistischen Gesellschaften erkämpft. Daneben spielten Reformer in den kommunistischen Parteien, v. a. Gorbatschow, eine wesentliche Rolle. Es wurde ein System der Rüstungsbegrenzung, der partiellen Abrüstung und der gemeinsamen Sicherheit geschaffen, welches in der Charta von Paris 1990 seinen Ausdruck fand. Nach drei Jahrzehnten wachsender Konflikte, endgültig nach Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, ist deutlich geworden, dass ein zweiter Geschichtsbruch stattgefunden hat. Das auf Grundlage der Vereinbarungen von Helsinki geschaffene System existiert nicht mehr. In diesem Band fragen damalige Akteure, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach den Ursachen dieses doppelten Geschichtsbruchs und nach den Möglichkeiten eines Neuanfangs für ein System gemeinsamer Sicherheit in Europa.
Anmerkung:
Enthält Literaturangaben
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Ost-West-Konflikt
;
Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
;
Accords d'Helsinki : 1975
;
Sowjetunion
;
Ostmitteleuropa
;
Demokratische Bewegung
;
Perestroika
;
Systemtransformation
;
Geschichte 1975-1990
;
Russland
;
Polen
;
Sicherheitspolitik
;
Geschichte 1990-2022
;
Aufsatzsammlung
Mehr zum Autor:
Brandt, Peter 1948-
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Segert, Dieter 1952-
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Weisskirchen, Gert 1944-
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