In:
German Life and Letters, Wiley, Vol. 68, No. 1 ( 2015-01), p. 20-36
Abstract:
In seinem Werk Geschichte der Sklaverei in den Vereinigten Staaten von Amerika (1860) griff Friedrich Kapp auf ein deutsches Konzept von einem Kampf des germanischen und romanischen Geistes zurück, um den amerikanischen Sklavenkonflikt zwischen Nord und Süd zu erleuchten. Dies war seine Antwort auf eine vergleichbare, im amerikanischen Süden verbreitete Ideologie, die die USA in einen angelsächsischen Norden und einen normannischen Süden teilte. Kapps Antwort auf die südländischen Rebellen stellt eine Synthese der deutschen und der amerikanischen Denkweisen dar, die zugleich einen Gegensatz zur Reaktion der anglo‐amerikanischen Figuren der Antisklavereibewegung bildete. Noch wichtiger ist, dass Kapps transatlantische Anwendung des Konzepts eines Zivilisationsstreites in der Folge universalisiert und verstärkt wurde: die Idee trat schließlich auch im deutschen Kontext wieder auf.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0016-8777
,
1468-0483
DOI:
10.1111/glal.2015.68.issue-1
Language:
English
Publisher:
Wiley
Publication Date:
2015
detail.hit.zdb_id:
1475451-4
detail.hit.zdb_id:
3376-5
SSG:
25
SSG:
7,20
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