Umfang:
106 S.
Ausgabe:
1., Orig.-Ausg.
ISBN:
9783942885850
Serie:
Reihe Antifaschistische Politik (RAP)
Inhalt:
Eine putzige Diddl-Maus mit rosa Hauspuschen (Süddeutsche Zeitung) oder ein Teufel, der sich zu Prozessbeginn schick gemacht hatte (Bild-Zeitung) – in der Berichterstattung über Beate Zschäpe gibt es wenig Erkenntnis über ihre Rolle im NSU. Das einzige, was gesichert scheint, ist: Zschäpe ist eine Frau, und das ist relevant. In diesem Buch werden erstens anhand eines repräsentativen Ausschnitts der Zeitungsberichterstattung die Darstellungsweisen von Zschäpe – insbesondere in Hinblick auf Geschlecht – genau betrachtet. Zweitens wird der Frage nachgegangen, wie diese spezifische Form der Berichterstattung historisch und politisch zu verstehen ist. Dazu werden Verbindungslinien zu dem Umgang mit Schuld und TäterInnenschaft in Anschluss an den Nationalsozialismus gezogen und der Blick auf die Dominanzgesellschaft gerichtet. Diese erhält durch die vergeschlechtlichte Berichterstattung über Zschäpe die Möglichkeit, sich nicht mit eigenen (rassistischen) Strukturen beschäftigen zu müssen. Quelle: Verlagsangabe.
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Politologie
,
Allgemeines
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Presse
;
Nationalsozialistischer Untergrund
;
Gerichtsberichterstattung
;
Zschäpe, Beate 1975-
;
Charakterisierung
;
Frauenbild
URL:
http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?id=5031047&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Mehr zum Autor:
Kaufhold, Charlie
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