Format:
1 Online-Ressource (244 Seiten)
,
Karten
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783748900405
Series Statement:
Nomos eLibrary
Content:
Deutsches Konsequenzdenken und österreichisches Toleranzdenken zeigen sich im Straf- und Strafverfahrensrecht in ihrer gegensätzlichen Deutlichkeit. Lagodny illustriert dies an Beispielen aus dem Alltag und dem Recht. Er lebt, lehrt und forscht als deutscher Jurist seit 20 Jahren in Salzburg. Freispruch für einen Dieb, der die gestohlene Sache vor Entdeckung wieder dem Eigentümer zurückbringt? In Deutschland: Undenkbar! Kant und andere lassen grüßen. In Österreich: Warum nicht? Der Paternalismus im Sinne der Habsburger Monarchie und andere „Prägungen“ (Di Fabio) liefern Erklärungen. Viele solcher Beispiele ergeben ein Bild, das nur aus der historischen Gewachsenheit heraus mit den Augen eines „Fremden“ (im Sinne von G. Simmel) verstanden werden kann. Dieser Befund zeigt zugleich, vor welch unüberwindbaren Hindernissen eine Strafrechtsvereinheitlichung in der EU stünde. Das „österreichische Labyrinth, in dem sich jeder auskennt“ (Qualtinger) ist jedoch ungemein anregend. Wenn man will.
Note:
Gesehen am 21.04.2021
Additional Edition:
ISBN 9783848759149
Additional Edition:
ISBN 9783708920658
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Lagodny, Otto, 1958 - Zwei Strafrechtswelten Baden-Baden : Nomos, 2021 ISBN 9783848759149
Additional Edition:
ISBN 9783708920658
Additional Edition:
ISBN 3848759144
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Österreich
;
Deutschland
;
Strafrecht
;
Rechtskultur
;
Rechtsvergleich
DOI:
10.5771/9783748900405
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Author information:
Lagodny, Otto 1958-
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