Umfang:
223 S.
,
Ill., Kt.
,
22 cm
ISBN:
340652172X
Inhalt:
Den in den letzten Jahren wieder aufgeflammten Streit um die Vertreibung der Deutschen aus Polen nach dem 2. Weltkrieg nimmt Urban zum Anlass, die beiderseitige Vertreibung - also auch diejenige der Polen durch die Deutschen - zu untersuchen. (Dorothea Trottenberg)
Inhalt:
Der Journalist und Polen-Kenner, Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung" in Warschau, hat sich in zahlreichen Publikationen mit der deutsch-polnischen Geschichte beschäftigt (z.B. "Deutsche in Polen", BA 2/01, und zuletzt "Von Krakau bis Danzig", BA 8/04). In seinem neuen Buch geht es um ein Thema, das die deutsch-polnischen Beziehungen in den letzten Jahren belastet hat, nämlich um die Diskussion über die Vertreibung der Deutschen aus Polen am Ende des 2. Weltkriegs, die maßgeblich ausgelöst wurde durch den Plan, in Berlin ein "Zentrum gegen Vertreibungen" zu errichten. Urban nimmt dies zum Anlass, die beiderseitigen Vertreibungen im 20. Jahrhundert, also auch diejenige der Polen durch die deutschen Besatzer, zu untersuchen, und geht dabei zurück bis ins 19. Jahrhundert, als unter Bismarck Polen aus Preußen ausgewiesen wurden. Urbans Anliegen ist die Darstellung der Fakten, aber auch Ausräumung von Missverständnissen und Nichtwissen. Diese sensible, kenntnisreiche und gut recherchierte Annäherung an ein für beide Länder hochemotionales Thema sei nachdrücklich empfohlen
Anmerkung:
Literaturverz. S. [214] - 218
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Polen
;
Vertreibung
;
Deutsche
;
Geschichte 1918-1947
;
Polen
;
Deutsche Ostgebiete
;
Geschichte 1918-1944
;
Deutschland
;
Völkerverständigung
;
Vergangenheitsbewältigung
;
Geschichte 1918-1947
URL:
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2005-1-045
URL:
http://www.h-net.org/review/hrev-a0e6d8-aa
URL:
http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=19166
Mehr zum Autor:
Urban, Thomas 1954-
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