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  • Informationszentrum DGAP  (15)
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  • SKB Bad Freienwalde
  • Forschungsbericht  (15)
  • 1
    UID:
    gbv_1652875298
    Format: 32 S.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 27/2002
    Content: Die terroristischen Anschläge von New York und Washington werden langwährende und teils schwerwiegende Auswirkungen auf die Entwicklung Südostasiens haben. Zum einen wurden seit dem 11. September 2001 Zusammenhänge zwischen Separatismus, politischem Islam, Terrorismus und anderen nichtmilitärischen Risiken deutlich. Zum anderen erwiesen sich sowohl die Nationalstaaten als auch zwischenstaatliche Arrangements bisher als unfähig, diesem Phänomen wirksam zu begegnen. Die Folge war eine mehr oder minder enthusiastische Beteiligung an der "internationalen antiterroristischen Koalition", vielfach in Gestalt intensivierter nachrichtendienstlicher und / oder militärischer Kontakte zu den USA. Washington seinerseits zeigte nun wieder mehr Toleranz für autoritäre Regime und Tendenzen. Die Krise traf die Region an der Schwelle zu einer neuen Rezession. Der Rückgang der weltweiten Nachfrage nach Produkten der Elektro- und Elektronikindustrie hatte vielfach zu stagnierendem Wachstum und zunehmender Arbeitslosigkeit geführt. Angesichts ihrer hausgemachten Probleme waren weder Japan noch China in der Lage, die Rolle des regionalen Wirtschaftsmotors zu übernehmen. Nichtsdestotrotz lieferten sich Peking und Tokyo einmal mehr einen Kampf um die Führungsrolle in der ostasiatischen Gesamtregion. Den Sieg in der ersten Runde konnte die Volksrepublik mit ihren Plänen für eine ASEAN-China-Freihandelszone für sich verbuchen. Bis zur Initialphase dieses und anderer Projekte werden allerdings mindestens zehn Jahre vergehen. Während dieser Zeit bleibt Südostasien (wie Ostasien insgesamt) wirtschafts- und sicherheitspolitisch in hohem Maße auf die USA angewiesen. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_165287559X
    Format: 59 S. , graph. Darst., Kt.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 12/2003
    Content: Die Studie bietet eine Bestandsaufnahme des politischen Islam in Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Sie berücksichtigt zivilgesellschaftliche Organisationen, politische Parteien und militante Organisationen sowie deren Abgrenzung untereinander. Sie analysiert darüber hinaus die Rolle des regionalen Terrornetzwerks Jemaah Islamiyah und überprüft Verbindungen zum internationalen Terrorismus. Im Oktober 2001 hatten die USA in Südostasien eine »zweite Front« ihres Kampfes gegen den internationalen Terrorismus proklamiert. Es bedurfte jedoch der Anschläge von Bali ein Jahr später, um die indonesische Regierung zur entschlosseneren Mitarbeit in der internationalen Anti-Terror-Koalition zu bewegen. Nicht nur die vornehmlich nichtmoslemischen Staaten Singapur, Thailand und die Philippinen hatten deutlicher Position bezogen, sondern auch das mehrheitlich moslemische Malaysia, dessen Verhältnis zu den USA vor dem 11.09.2001 gespannt gewesen war. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß die Mehrzahl der südostasiatischen Moslems und ihrer Organisationen gemäßigt ist. Es gibt keine Belege für die Existenz aktiver Al-Qaida-Zellen in der Region. Daß der Versuch internationale Terror-Organisationen, die fragile sicherheitspolitische Lage in Teilen der Region zu nutzen, bisher nur bedingt erfolgreich war, ist zum einen auf die Marginalisierung extremistischer Kräfte zurückzuführen, zum anderen darauf, daß die meisten untersuchten militanten Gruppen wenig Interesse daran haben, sich die westliche Welt zum Gegner zu machen. Solange jedoch lokale Konflikte der Jemaah Islamiyah Rückzugsräume eröffnen und personellen wie materiellen Nachschub verschaffen, ist diesem regionalen Terrornetzwerk mit militärischen und polizeilichen Mitteln nicht beizukommen. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    gbv_1652890343
    Format: 35 S.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 11
    Content: Ein Anfang der 90er Jahre noch boomendes Südostasien steht 2001 wirtschaftlich und politisch am Scheideweg. Während Nordostasien, jedenfalls momentan, wieder wachsende Investitionen und einen neuen technologischen Schub verzeichnet, bleibt eine dauerhafte Erholung der südostasiatischen Volkswirtschaften angesichts schlechter politischer Rahmenbedingungen, steigender Ölpreise und einer Abschwächung der amerikanischen Konjunktur fraglich. Auch die exportgetriebene, makroökonomische Beruhigung der Jahre 1999/2000 könnte wieder auf dem Spiel stehen, wenn ihr keine konsequente Reform der mikroökonomischen, politischen und Rechtssysteme folgt. Dafür fehlt in vielen Fällen das Bewußtsein und in den meisten Fällen der finanzielle Spielraum. In dem Maße aber, in dem ausländische Investoren ihr Heil in Nordostasien suchen, müssen südostasiatische Regierungen einmal mehr ihre Währungen verteidigen, ohne das Problem der öffentlichen und privaten Verschuldung auch nur ansatzweise einer Lösung näherzubringen. Die bis vor einigen Jahren noch hochgepriesene Gemeinschaft Südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN) erscheint angesichts der neuen Herausforderungen nahezu gelähmt. Der traditionelle Konsens über gegenseitige Nichteinmischung, durch die noch vor der Krise von 1997/98 erfolgte Norderweiterung untergraben, könnte durch die mit der Schwächung Indonesiens einhergehenden Verschiebungen im regionalen Kräftegleichgewicht vollends obsolet werden. Zu den Folgen gehört eine Wiederbelebung der Konkurrenz externer Mächte in Südostasien, aber auch die abnehmende Fähigkeit, gemeinsam überzeugend auf nichtmilitärische Risiken zu reagieren. Die vorliegende Analyse unternimmt eine Bestandsaufnahme der ökonomischen und politischen Transformationsprozesse in den ASEAN-Staaten und versucht, Wechselwirkungen zwischem wirtschaftlichen und politischem Wandel, sowie zwischen Transformation, Kräftegleichgewicht und Regionalisierung zu identifizieren. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    gbv_1652821767
    Format: 23 S.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 29/2005
    Content: Am 12. und 13. Dezember 2005 wird im malaysischen Putrajaya der erste Ostasiatische Gipfel zusammentreten. Das Treffen von Staats- und Regierungschefs aus China, Südkorea, Japan, den Mitgliedern der ASEAN und Drittländern soll künftig regelmäßig stattfinden und die Grundlage für eine langfristige Integration der Region nach europäischem Vorbild legen. Die Studie fragt nach den Erfolgsaussichten einer institutionalisierten ostasiatischen Zusammenarbeit. Eine erfolgreiche und weitreichende Integration würde ebenso wie ein Scheitern des Projekts Deutschland und Europa nicht nur als Handelspartner der Region betreffen. Beides hätte auch entscheidende Auswirkungen auf die künftige uni- oder multipolare, kooperative oder kompetitive Struktur des internationalen Systems. Die Impulse für eine ostasiatische Integration sind vielfältig: wachsender intraregionaler Handel in den 90er Jahren, Probleme bei der globalen und transpazifischen Handelsliberalisierung, verstärkte Integrationsbemühungen in Europa und Nordamerika, ein auf die sogenannte Asienkrise von 1997/98 zurückgehendes Gefühl der außenwirtschaftlichen Verletzlichkeit sowie eine unterschiedlich ausgeprägte Unzufriedenheit mit der sicherheitspolitischen Rolle der USA seit dem 11.09.2001. Die Haupthindernisse für eine umfassende ostasiatische Integration bestehen im Fehlen einer eindeutigen Führungsmacht, in divergierenden politischen Systemen und unterschiedlichen Kapazitäten der Akteure sowie einem mangelnden Zusammengehörigkeitsgefühl. Diese Probleme werden sich allenfalls langfristig lösen lassen. Bis dahin bleibt die Pax Americana der unverzichtbare Rahmen, will man den "Aufstieg" Chinas und die chinesisch-japanische Konkurrenz um die Führungsrolle in Ostasien regional einbetten und abfedern. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    UID:
    gbv_1652837515
    Format: 20 S.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 6/2005
    Content: Indonesien spielt als Staat mit der weltweit größten moslemischen Bevölkerung und aufgrund seiner strategischen Lage an wichtigen Schiffahrtswegen für die Stabilität Südostasiens und der ganzen fernöstlichen Region eine Schlüsselrolle. Diese Studie untersucht die Frage, wie sich angesichts der Dominanz konservativer Interessengruppen in Indonesien die notwendigen wirtschaftlichen und sozialen Reformen verwirklichen lassen. Sie identifiziert Ansatzpunkte für Reformkoalitionen und reflektiert die Rolle der indonesischen Zivilgesellschaft in diesem Kontext. Gleichzeitig werden Risiken für den Demokratisierungsprozeß bewertet. Die größten Hindernisse für die Durchführung der erforderlichen Reformen bestehen im Fehlen einer geschlossenen reformorientierten Koalition und in der mangelnden Veränderungsbereitschaft des übermächtigen Militärs. Eine zersplitterte Parteienlandschaft und eine unzureichend regulierte Wirtschaft sorgen dafür, daß konservative Eliten auch weiterhin einen überproportional großen Einfluß ausüben. Demgegenüber ist die Zivilgesellschaft schwach. Kritik an den herrschenden Verhältnissen kommt zumeist aus dem islamischen Spektrum von Parteien und Verbänden, das seinerseits nicht geeint auftritt und von den Streitkräften unter Generalverdacht gestellt wird. Unter solchen Umständen ist eine fortschreitende Polarisierung der politischen Landschaft nicht auszuschließen, die wiederum den Herrschaftseliten den Vorwand für einen Abbau demokratischer Strukturen liefern könnte. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Author information: Heiduk, Felix 1976-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    UID:
    gbv_1652857494
    Format: 39 S.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 8/2004
    Content: Südostasien hat die Krise von 1997/98 überwunden, ohne zu den Wachstumsraten der frühen 90er Jahre zurückzukehren. Die Binnennachfrage ist bislang in den meisten Ländern Südostasien nur unzureichend entwickelt, ausländische Investoren orientieren sich zunehmend an China und erst in jüngster Zeit verheißt die Erholung der amerikanischen Wirtschaft ein erneutes Anziehen regionaler Exporte. Die Reaktionen auf diese Lage reichen von einer stärkeren Binnenorientierung einzelner Volkswirtschaften bis zu dem Versuch, mit Hilfe bi- oder multilateraler Arrangements am China-Boom zu partizipieren. Nicht abgeschlossene nation building-Prozesse und divergierende nationale Interessen, die sich in unterschiedlichen Antworten auf die erwähnten Probleme manifestieren, verhindern jedoch eine Vertiefung der regionalen Kooperation. Aufgrund dieser institutionellen Defizite kann die ASEAN auf den dramatischen Wandel des regionalen Umfelds nur unzulänglich reagieren. Vieles deutet daraufhin, dass das umfassende Kooperationsangebot der VR China und deren häufig proklamierte Verpflichtung zur "Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten" bei den meisten ASEAN-Staaten mehr Widerhall findet als die Politik der USA, deren Ausweitung des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus auf Südostasien die dort vorhandenen Konflikte eher vergrößert als verringert. Den ohnehin unvermeidlichen nationalen Souveränitätsverlust werden die Mitgliedsländer der ASEAN nur durch eine beschleunigte Integration auffangen können. Einer zügigen Umsetzung dieser Erkenntnis stehen jedoch die Interessen mächtiger Rentier-Eliten und zahlreicher populistischer Politiker entgegen. Angesichts dieser Situation müssen sich konkrete Empfehlungen darauf beschränken, die bilaterale und interregionale Zusammenarbeit demokratiefördernd zu konditionieren. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    gbv_1653351942
    Format: Online Ressource (40 S.)
    Edition: Online-Ausg.
    Series Statement: SWP-Studie S 32/2005
    Content: Die Studie untersucht angesichts der These vom Aufstieg Chinas zur neuen "Weltmacht" außenpolitisches Verhalten und internationale Gestaltungsmöglichkeiten der Volksrepublik China. Sie bedient sich dabei der Szenarien eines "starken" China, das die Herausforderungen des Reformprozesses im Innern erfolgreich bewältigt, und eines "schwachen" China, dem es nicht gelingt, innere Widersprüche aufzulösen. Im Blickpunkt stehen dabei Pekings Verhalten im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) sowie in Bezug auf den nordkoreanischen Nuklearkonflikt, die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Zentralasien und südostasiatische Integrationsinitiativen. Chinas Außenpolitik hat sich gewandelt, von der Ablehnung des internationalen Systems hin zu seiner Akzeptanz und - seit Mitte der 90er Jahre - sogar bis hin zu Versuchen, das System von innen zu beeinflussen. Die Integration Chinas in die WTO scheint trotz Zurückhaltung in Fragen der Fortentwicklung des Regimes irreversibel. In Nordostasien hält Peking eine Stabilisierung der nordkoreanischen Diktatur für unverzichtbar und wendet sich gegen Sanktionen. Das erschwert die Sechsparteiengespräche und verhindert das Entstehen alternativer regionaler Formate. In Zentralasien bedürfen Fortentwicklung und Erweiterung der SOZ-Agenda eines anhaltenden chinesischen Engagements. In Südostasien hat China durch sein konstruktives, nicht-konfrontatives Auftreten Befürchtungen vor seinem Aufstieg gemindert, ohne daß aus dieser Zusammenarbeit eine weitreichende regionale Integration geworden wäre. Man kann davon ausgehen, daß die Volksrepublik ihre Entwicklung in den nächsten 15 Jahren bei zahlreichen Rückschlägen fortsetzen und sich nur selektiv auf die Einbindungsstrategien einlassen wird. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    gbv_1652849823
    Format: 20 S.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 31/2004
    Content: Die Volksrepublik China, eines der letzten Einparteienregime der Welt, wird im Westen bis heute wegen schwerwiegender Verstöße gegen die Menschenrechte kritisiert. Dabei haben westliche Politiker und Unternehmer seit Beginn der wirtschaftlichen Öffnung Chinas unter Deng Xiaoping 1978 angesichts wachsender internationaler Verflechtungen der Volksrepublik auf eine friedliche Evolution in Richtung Demokratie und Rechtstaatlichkeit gesetzt. Diese Hoffnungen wurden 1989 durch das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens enttäuscht und blieben auch unter Dengs Nachfolger Jiang Zemin (1998-2003) getrübt. Seither werden besondere Erwartungen an die Machtübernahme durch eine "vierte Führungsgeneration" unter Staats- und Parteichef Hu Yaobang und Premierminister Wen Jiabao geknüpft. Während China mit seinem WTO-Beitritt 2001 erhöhtem Globalisierungsdruck ausgesetzt und vermehrt von gesellschaftlichem Protest betroffen ist, hat sich die Menschenrechtslage abermals verschlechtert. Anzeichen für politische Reformbereitschaft fehlen auch weiterhin. Die Studie sucht die Frage zu beantworten, ob diese Reformunwilligkeit temporärer Natur oder im politischen System begründet ist. Obschon diese Frage nicht kategorisch zu beantworten ist, spricht der Versuch von Staat und Partei, sich auch in privatisierten Unternehmen unverhältnismäßig großen Einfluß zu sichern, für Systemimmanenz. Chinas kommunistische Führung glaubt, den Widerspruch zwischen Modernisierungsdruck und Einparteienherrschaft mit einer Mischung aus Öffnungs- und Strukturpolitik, Verbreiterung der eigenen Basis und gewaltsamer Unterdrückung jeglicher Opposition überbrücken und seine Sprengkraft kontrollieren zu können. Diese Erwartung ist im Lichte weltweiter Erfahrungen vermutlich trügerisch. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    gbv_1652875123
    Format: 49 S. , Tab., Lit.Hinw. S. 45-49
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 9/2002
    Content: Der ostasiatische Regionalismus ist gescheitert, bevor er richtig begonnen hat. Der Region zwischen Hokkaido und Java, dem Irrawaddy und Papua, fehlen entscheidende Voraussetzungen für jenen Souveränitätsverzicht, der eine dauerhaft friedliche Konfliktlösung und gemeinsames Agieren auf der internationalen Bühne ermöglicht. Die Region könnte in den kommenden Jahren von eskalationsfähigen binnen- und zwischenstaatlichen Konflikten betroffen sein. Schuld ist die durch "asiatische Produktionsweise", Kolonialismus, Weltkriege und Kalten Krieg begünstigte Verzögerung der Herausbildung moderner Nationalstaaten, die dazu führt, daß die Erfordernisse von nation building und wirtschaftlicher Liberalisierung zunehmend unvereinbar werden. Mittelfristig hoffnungsvoll stimmt allenfalls die globalisierungsbedingte Schwächung der traditionellen Eliten, die bewirken könnte, daß Demokratisierung, ähnlich wie im Nachkriegseuropa, zu neuen Regionalismusformen führt, die binnenstaatlich wie intraregional eine bessere Verteilungsgerechtigkeit erwarten lassen. Die Studie kommt zu den folgenden Ergebnissen: Ostasien und der Pazifik verfügen über das wirtschaftliche Potential, Europa und Nordamerika als Wirtschaftsmächte herauszufordern. Die Umsetzung des Potentials in reale Macht scheitert aber mittelfristig an divergierenden politischen Interessen. Die transpazifische Kooperation ist an Größe und Heterogenität des Kooperationsraums gescheitert. Während ostasiatische Regionalismus-Initiativen zumeist von Tokyo ausgegangen sind, haben sie den japanischen Einfluß in der Praxis eher eingedämmt. Eine unmittelbare Folge war die partielle Regionalisierung chinesischer Außenpolitik. Das heißt nicht, daß sich Peking und Tokyo im Sinne einer gleichberechtigten Aufgabenverteilung verständigen könnten. Ostasiatischer Regionalismus scheitert an einer hierarchischen Tradition, einem als zunehmend instabil wahrgenommenen regionalen Umfeld und widersprüchlichen Annäherungen an wirtschaftliche und politische Liberalisierung. Wenn diese Defizite bisher nicht überwunden werden konnten, dann aufgrund der regionalen Koexistenz unterschiedlich schwach liberalisierender Koalitionen, die grundsätzlich zu wenig mehr als provisorischer und instabiler Zusammenarbeit fähig sind. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    gbv_165287514X
    Format: 21 S.
    Edition: Online-Ausg. Online Ressource
    Series Statement: SWP-Studie S 11/2002
    Content: Im Rahmen seiner »internationalen Antiterror-Koalition« hat George Bush Jr. in wenigen Monaten erreicht, was sein Vorgänger Bill Clinton jahrelang ergebnislos versuchte: eine deutliche Beschneidung der strategischen Manövriermarge der Volksrepublik China. Während sich Peking mittlerweile von Allianzen und neuen militärischen Partnerschaften der USA eingekreist sieht, hat Washington weder die Option auf die Schaffung eines regionalen und nationalen Raketenschirms fallengelassen noch jene auf humanitäre Intervention. Peking wird mit dieser Herausforderung in einer sensitiven Phase nicht-institutionalisierter Machtübergabe konfrontiert. In diesem Zusammenhang muß sowohl die scheidende als auch die neue Führungsgeneration Erfolge in der Amerikapolitik nachweisen, die bisher eher durch Rhetorik als durch Substanz beeindruckt. Verschwunden sind die multipolaren und antihegemonialen Träume der 90er Jahre. Nimmt man die ungewisse wirtschaftliche und soziale Zukunft der Volksrepublik hinzu, könnten die Reaktionen der neuen Führer zunehmend nationalistisch ausfallen. Deutsche und europäische Politik sieht sich angesichts dieser Entwicklungen vor die Wahl gestellt, entweder weiterhin auf eine wichtige Rolle in Fernost zu verzichten oder politische Alternativen zur vorwiegend auf militärische Stärke setzenden Strategie der USA anzubieten. Letztere müßten insbesondere das Thema Allianzen / Partnerschaften mit autoritären Akteuren kritisch beleuchten. In China wie in der gesamten Region bietet konsequente Demokratisierung bessere Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden als die Neuauflage der Zusammenarbeit mit vermeintlich starken Kräften. (SWP-Studie / SWP)
    Language: German
    Keywords: Forschungsbericht ; Forschungsbericht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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