Format:
1 CD, 1 Beiheft (136 S.) im Karton
Content:
Das Oratorium bedient sich der Elemente des Mysterienspiels, des antiken Dramas, der Oper, des Oratoriums und der Kinematographie (Kinotechnik, die szenische Handlung durch Rückblenden aufzubauen). Die teils fiktiven, teils historischen Szenen sind durch Wiederholungen und z.T. äußerst spitzfindige Variationen einiger charakteristischer Themen und Motive miteinander verknüpft, zu nennen wären das Rufen des Höllenhundes (Ondes Martenot) zu Beginn des Stücks, die vier Glockenakkorde, die die Stimmen von Johannas Schutzheiligen begleiten oder das Trimazô-Lied, das kindliche Geborgenheit symbolisiert. Musikalische Quellen, auf die facettenreich zurückgegriffen wird, entspringen der Folklore (frz. Volkslied "Voulez-vous manger de cesses?"), dem choralen Kirchengesang (Antiphon "Aspiciens a longe" und Conductus der "Esel-Sequenz) oder der Barockrezeption (transponiertes B-A-C-H-Motiv). Musikalisch parodiert werden die Jazzmusik der 1935ger, z.B. durch die Arie des Porcus und den Chor des Tiergerichts, aber auch die Barockmusik, z.B. durch barocke Tänze während der Kartenspiel-Szene, wobei zwischen die Saiten in den Corpus der Klaviere Metallstücke gelegt werden, um diese wie Cembali klingen zu lassen. (wikipedia)
Language:
Undetermined
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