UID:
edocfu_9961250905902883
Format:
1 online resource (262 pages)
Edition:
1st ed.
Series Statement:
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversitaet Wien Series ; v.6
Content:
Durch seine verhaltensnormierende Wirkung stellt Vertrauen einen wirkungsvollen Mechanismus zur Koordination sozialer Beziehungen dar. Es stellt sich die Frage, ob dieser allgemeine Koordinationsmechanismus auch in den Bereichen der Gesellschaft erfolgreich seine Wirkung entfalten kann, in denen bisher vor allem der Marktmechanismus und hierarchische Strukturen für die Abstimmung der Transaktionsbeziehungen verantwortlich gemacht wurden. Der Autor zeigt für den betriebswirtschaftlichen Kontext der zwischenbetrieblichen Kooperation die Möglichkeit, Notwendigkeit und den Erfolg vertrauensbasierter Koordination auf. Die Aussagekraft der in dieser Arbeit präsentierten Argumentation erhält durch eine umfangreiche Befragung von Geschäftsführern kleiner und mittlerer Betriebe empirische Bestätigung.
Note:
Cover -- 1. Präambel -- 2. Wissenschaftstheoretische Positionierung -- 2.1. WIESO IST ERKENNTNIS NOTWENDIG? -- 2.1.1. Entscheidung und Erkenntnis -- 2.1.2. Wissenschaft als sozial institutionalisierte Erkenntnis -- 2.2. RATIONALISMUS VERSUS EMPIRISMUS -- 2.3. Positivismus -- 2.4. ARGUMENTATIONSLINIEN DER POSITIVISMUSKRITIK -- 2.4.1. Die Geisteswissenschaften und die „Zwei-Welten-Theorie" -- 2.4.2. Ideologiekritik -- 2.4.3. Kritische Theorie -- 2.4.4. Analytische Philosophie -- 2.5. KRITISCHER RATIONALISMUS -- 2.6. KRITIK DES KRITISCHEN RATIONALISMUS -- 2.6.1. Neue Ideologiekritik -- 2.6.2. Fehler des Fortschrittsglaubens -- 2.6.3. Theorie und Wissenschaftspraxis -- 2.6.4. Befreiung vom Positivismus -- 2.6.5. Wissenschaftskritik -- 2.7. ALTERNATIVEN ZUM Positivismus -- 2.7.1. Pragmatismus -- 2.7.2. Interpretatives Paradigma -- 2.7.3. Radikaler Konstruktivismus -- 2.7.4. Evolutionäre Erkenntnistheorie -- 2.7.5. Genetische Erkenntnistheorie -- 2.7.6. Psychoanalyse -- 2.7.7. Systemtheorie -- 2.8. THEORIE UND REALITÄT -- 2.8.1. Realität - Logisch unterschiedliche Gegenstände -- 2.8.2. Von logisch unterschiedlichen Theorien zur Forderung nach Multiparadigmatik -- 2.8.3. Erkenntnistheorie als konnotative Theorie -- 2.8.4. Unabschließbarkeit der Erkenntnistheoriearbeit -- 2.9. KONSEQUENZEN FÜR DIE VORLIEGENDE ARBEIT -- 2.9.1. Intersubjektive Transparenz und dokumentierte Entscheidungen -- 2.9.2. Durch gutes Erklären Verstehen sichern -- 2.9.3. Die Forschergemeinde als kritisches Korrektiv -- 2.9.4. Ideen- und Methodenpluralismus -- 2.9.5. Pragmatisch nützliche Aussagen -- 2.9.6. Heuristik -- 2.9.7. Verantwortlichkeit des Forschers für „seine" Wirklichkeitskonstruktion -- 2.9.8. Mutige Forschungsfragen -- 3. Der Erkenntniszusammenhang -- 3.1. VON DER UNSICHERHEIT ZUM VERTRAUEN -- 3.1.1. Unbrauchbare Annahmen.
,
3.1.2. Identifikation eines brauchbaren Vertrauensbegriffs -- 3.1.2.1. Abgrenzung gegen den Begriff „Zuversicht" -- 3.1.2.2. Abgrenzung gegen den Begriff „Hoffnung" -- 3.1.2.3. Abgrenzung gegen den Begriff „Zutrauen" -- 3.1.3. Die Motive hinter dem Vertrauen -- Exkurs I: Die Funktionsweise von Maximen -- Exkurs II: Die Möglichkeit moralischer Handlungen im Markt - Warum das Wirtschaftssubjekt kooperativ handeln „soll" -- 3.2. VOM VERTRAUEN ZUR SELBSTVERPFLICHTUNG -- 3.2.1. Der Opportunismusspielraum -- 3.2.2. Begrenzung des Opportunismusspielraums als Komplexitätsreduktionsstrategie -- 3.2.3. Begrenzung der Opportunismusneigung als Komplexitätsabsorptionsstrategie -- 3.3. DAS MAXIMENBASIERTE VERTRAUENSVERHÄLTNIS -- 3.4. SELBSTVERPFLICHTUNG ALS MÖGLICHKEIT ZUR DURCHBRECHUNG DOPPELTER KONTINGENZ -- 4. Formulierung der Forschungsfrage und Arbeitshypothese -- 4.1. FORSCHUNGSFRAGE -- 4.1.1. Ziel der Arbeit -- 4.1.2. Warum die Existenz von Erfolgsfaktoren vermutet wird -- 4.1.3. Selbstverpflichtung als Erfolgsfaktor in Synergiesystemen -- 4.1.4. Selbstverpflichtung als Erfolgsfaktor in Synergiesystemen unter Unternehmen -- 4.1.5. Selbstverpflichtung als Erfolgsfaktor bei Synergiesystemen unter KMU -- 4.2. ARBEITSHYPOTHESE -- 4.3. FORSCHUNGSDESIGN UND WEITERE ENTWICKLUNG DES TEXTES -- 5. Die empirische Erhebung -- 5.1. VARIABLEN UND IHRE DIMENSIONEN -- 5.2. DIE VORLÄUFIGEN DIMENSIONEN -- 5.2.1. Kategorisierungsvariable „Synergiesystem" -- 5.2.1.1. Drei Perspektiven des Möglichkeitsraums -- 5.2.1.2. Die Charakteristika des Synergiesystems -- 5.2.1.2.1. Charakteristika des Begriffs Kooperation -- 5.2.1.2.2. Zusätzliche Charakteristika des Begriffs Synergiesystem -- 5.2.2. Erklärende Variable „Selbstverpflichtung" -- 5.2.2.1. Vorgelagerte Dimensionen -- 5.2.2.1.1. Die Wirkung der Erfahrung auf das menschliche Verhalten.
,
5.2.2.1.2. Vertrautheit, Reputation und perzepierte Geschichte -- 5.2.2.1.3. Risikobereitschaft und Selbstvertrauen -- 5.2.2.2. Nachgelagerte Dimension: Unaufgeforderte Erhöhung der eigenen Gefahr -- 5.2.3. Abhängige Variable „Erfolg" -- 5.2.3.1. Dimensionen der Beziehungsperspektive -- 5.2.3.1.1. Kommunikationsqualität -- 5.2.3.1.2. Stabilität und Belastbarkeit - Verlässlichkeit -- 5.2.3.1.3. Sympathie und persönliche Beziehung -- 5.2.3.1.4. Transparenz und Ehrlichkeit -- 5.2.3.1.5. Entscheidungsfindung -- 5.2.3.2. Finanzperspektive -- 5.2.3.2.1. Umsatzbezogene Kennzahlen -- 5.2.3.2.2. Rentabilitätskennzahlen -- 5.2.3.3. Binnenperspektive -- 5.2.3.3.1. Mitarbeiterfluktuation -- 5.2.3.3.2. Verlässlichkeit der Prognosen -- 5.2.3.4. Außenperspektive -- 5.2.3.4.1. Kundenzufriedenheit und Stammkundenanteil -- 5.2.3.4.2. Marktanteilsentwicklung -- 5.2.3.4.3. Anteil der Stammlieferanten -- 5.2.3.4.4. Angebots-Zuschlagsrate -- 5.2.4. Zusammenfassung: Die vorläufigen Dimensionen der Variablen -- 5.3. QUALITATIVE ERHEBUNG -- 5.3.1. Verworfene Dimensionen -- 5.3.1.1. Verworfene Dimension „Umsatzrentabilität" -- 5.3.2. Adaptierte Dimensionen -- 5.3.2.1. Adaptierte Dimension „langfristige Perspektive" -- 5.3.2.2. Adaptierte Dimension „Flexibilität" -- 5.3.2.3. Adaptierte Dimension „Risikobereitschaft" -- 5.3.2.4. Adaptierte Dimension „Cash-Flow-Umsatzrate" -- 5.3.2.5. Adaptierte Dimension „Angebotszuschlagsrate" -- 5.3.2.6. Adaptierte Dimension „Anteil der Investitionen am Umsatz" -- 5.3.2.7. Adaptierte Dimension „Kundenzufriedenheit und Stammkundenanteil" -- 5.3.3. Zusätzlich in die Erhebung integrierte Dimensionen -- 5.3.3.1. Zusätzliche Dimension „Mitarbeiterqualifikation" -- 5.3.3.2. Zusätzliche Dimension „Entwicklung der Beziehungsintensität" -- 5.4. ENDGÜLTIGE DIMENSIONEN.
,
5.5. MODELLIERUNG DER INTERDEPENDENZEN ZWISCHEN DEN DIMENSIONEN DER LATENTEN VARIABLEN - ENTWICKLUNG EINES GESAMTMODELL -- 5.5.1. Entwicklung der Messmodelle -- 5.5.1.1. Messmodell der Variablen Synergiesystem" -- 5.5.1.2. Messmodell der Variablen „Selbstverpflichtung" -- 5.5.1.3. Messmodell der Variablen „Erfolg" -- 5.5.2. Entwicklung des Strukturmodells -- 5.6. DIE QUANTITATIVE ERHEBUNG -- 5.6.1. Untersuchungseinheiten und Befragte -- 5.6.2. Entwicklung des Erhebungsinstrumentes -- 5.6.3. Grundsätze der Fragebogengestaltung -- 5.6.3.1. Einfachheit -- 5.6.3.2. Bestimmtheit -- 5.6.3.3. Unabhängigkeit und Zusammenhang -- 5.6.3.4. Bescheidenheit und Notwendigkeit -- 5.6.3.5. Klarheit und Übersichtlichkeit -- 5.6.3.6. Anonymität -- 5.6.4. Statements als Items -- 5.6.5. Antwortkategorien, Messskala und Skalenniveau -- 5.6.6. Entwicklung der Einzelitems -- 5.6.6.1. Operationalisierung der Dimensionen der latenten Variablen „Synergiesystem" -- 5.6.6.2. Operationalisierung der Dimensionen der latenten Variablen „Selbstverpflichtung" -- 5.6.6.3. Operationalisierung der Dimensionen der latenten Variablen „Erfolg aus der Beziehungsperspektive" -- 5.6.6.4. Operationalisierung der Dimensionen der latenten Variablen „Erfolg aus der Binnenperspektive" -- 5.6.6.5. Operationalisierung der Dimensionen der latenten Variablen „Erfolg aus der Außenperspektive" -- 5.6.6.6. Operationalisierung der Dimensionen der latenten Variablen „Erfolg aus der Finanzperspektive" -- 5.6.6.7. Zusätzliches Item „Kooperationsdauer" -- 5.6.7. Die Verbindungstabelle -- 5.6.8. Überlegungen zu Fragensequenzierung und Fragebogenstrukturierung -- 5.6.9. Untersuchungszeitraum, Grundgesamtheit, Stichprobe und Rücklaufquote -- 5.7. DATENAUSWERTUNG -- 5.7.1. A posteriori Prüfung der Güte des Erhebungsinstruments -- Exkurs III: Ursachen, Wirkungen und der Pfeil.
,
5.7.1.1. Prüfung der Güte der Fragebogenitems mittels Trennschärfekoeffizient -- 5.7.1.1.1. Prüfung der Güte der Items zur Erhebung der Ausprägungen der latenten Variablen „Synergiesystem" -- 5.7.1.1.2. Prüfung der Güte der Items zur Erhebung der Ausprägungen der latenten Variablen „Selbstverpflichtung" -- 5.7.1.1.3. Prüfung der Güte der Items zur Erhebung der Ausprägungen der latenten Variablen „Erfolg aus der Beziehungsperspektive" -- 5.7.1.1.4. Prüfung der Güte der Items zur Erhebung der Ausprägungen der latenten Variablen „Erfolg aus der Binnenperspektive" -- 5.7.1.1.5. Prüfung der Güte der Items zur Erhebung der Ausprägungen der latenten Variablen „Erfolg aus der Außenperspektive" -- 5.7.1.1.6. Prüfung der Güte der Items zur Erhebung der Ausprägungen der latenten Variablen „Erfolg aus der Finanzperspektive" -- 5.7.1.2. Test auf Reliabilität mittels der Split-half Methode -- 5.7.2. Überprüfung der Gültigkeit des theoretischen Modells -- 5.7.2.1. Überprüfung der Gültigkeit der Messmodelle -- 5.7.2.1.1. Überprüfung des Messmodells der latenten Variablen „Synergiesystem" -- 5.7.2.1.2. Überprüfung des Messmodells der latenten Variablen „Selbstverpflichtung" -- 5.7.2.1.3. Überprüfung des Messmodells der vier Perspektiven der latenten Variablen „Erfolg" -- 5.7.2.1.4. Überprüfung der Struktur der verwendeten Balanced Scorecard -- 5.7.2.2. Überprüfung der Gültigkeit des Strukturmodells -- 5.7.3. Überprüfung der Arbeitshypothese - Das Ergebnis der empirischen Untersuchung -- 6. Zusammenfassende Thesen - Was wurde erreicht? -- APPENDIX 1: ITEMNUMMER, LABEL (SPSS 10) UND ITEMFORMULIERUNG -- APPENDIX 2: DATENMATRI -- APPENDIX 3: RELIABILITÄTSTEST -- APPENDIX 4: KONSISTENZTEST - TRENNSCHÄRFEKOEFFIZIENTEN -- APPENDIX 5: FORMELN AUS SPSS 10 -- APPENDIX 6: KORRELATIONSMATRIZEN -- LISTE DER ZITIERTEN LITERATUR.
Additional Edition:
ISBN 3-631-75411-6
Language:
German
Bookmarklink