feed icon rss

Ihre E-Mail wurde erfolgreich gesendet. Bitte prüfen Sie Ihren Maileingang.

Leider ist ein Fehler beim E-Mail-Versand aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

Vorgang fortführen?

Exportieren
Filter
  • FU Berlin  (1)
  • Berlinische Galerie
  • HNE Eberswalde
  • KEB Elbe-Elster
  • GB Grünheide
  • USA
  • 1
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
    UID:
    b3kat_BV042459845
    Umfang: 1 Online-Ressource (240S.)
    ISBN: 9783322938534 , 9783531127033
    Anmerkung: Irmela Schneider I. Seit rund vier Jahrzehnten gehören US-amerikanische Serien zu den Konstanten des deutschen Fernsehprogramms. Mit Titeln wie Auf der Flucht, Bonanza, Lassie, Flipper, Dallas, Columbo oder Die Golden Girls verbindet heute jeder Fernsehzuschauer Erinnerungen an Geschichten, an Schauspieler, an Seriengestalten, ihre Eigenarten, Verhaltensweisen, Wertvorstellungen. Amerikanische Sichtweisen des Erzählens, der Darstellung von Alltag und Erlebnissen, der Entwicklung und Lösung von Konflikten gehören zum kollektiven Wissen, und dieses Wissen bildet einen Orientierungsrahmen für soziales Handeln im Alltag. Die Wahrnehmung von Wirklichkeit, die von der Wahrnehmung der Wirklichkeit der Medien nicht mehr länger getrennt werden kann, ist auch durch diese Serien geprägt. Spezifische, in der amerikanischen Tradition angesiedelte Handlungsmuster, Werte, Normen, sind heute Teil der Vorstellungen von Wirklichkeit. In der Teilhabe an Massenkommunikation, die man mit Meyrowitz (1987, 95) als "para-soziale Interaktion" bezeichnen kann, ist die Intimität mit Fernseh-Nachbarn wie Familie Schölermann um die Intimität mit Helden wie oder Familie Hesselbach seit den 60er Jahren Richard Kimble, Ben Cartwright oder Perry Mason angereichert worden. Werden diese amerikanischen Helden, so kann man fragen, überhaupt noch nach ihrer nationalen Herkunft identifiziert? Ist nicht die Fernseh-Familiencouch zu einer Gegend geworden, in der sich die Orientierung nach geographisch defmierten Orten 1 längst aufgelöst hat? Erinnerungen an Serien sind ebenso wie ihre Wahrnehmung etwas Aktives, stehen für gedankliche Konstruktionsarbeit der Zuschauer. Fernsehrezeption, verstanden als ein aktiver Akt von Bedeutungszuschreibung, ist abhängig vom sozialen Kontext, in den die Fernsehrezeption eingebunden ist
    Sprache: Deutsch
    Schlagwort(e): USA ; Fernsehserie ; Geschichte 1955-1995 ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
    BibTip Andere fanden auch interessant ...
Schließen ⊗
Diese Webseite nutzt Cookies und das Analyse-Tool Matomo. Weitere Informationen finden Sie auf den KOBV Seiten zum Datenschutz