Format:
1 Online-Ressource (271 Seiten)
Edition:
2. Auflage
ISBN:
9783846214695
Note:
Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Autoren -- Literaturverzeichnis -- Kapitel 1: Das Jugendamt als Sozialleistungs- und Polizeibehörde -- Kapitel 2: Das zentrale Element des Schutzauftrags - die Kindeswohlgefährdung -- A. Die Gefahrenbegriffe des Polizeirechts -- B. Der Gefahrenbegriff des 1666 BGB -- I. Nachhaltige bzw. erhebliche Schädigung des Kindeswohls -- II. Unmittelbar bevorstehender Schadenseintritt -- III. Hinreichende Wahrscheinlichkeit bzw. ziemliche Sicherheit des Schadenseintritts -- IV. Die Erkennbarkeit und Beschreibung des Schadens -- V. Maßstab der Beurteilung - Gefahrenprognose für die Zukunft -- C. Der Gefahrenbegriff des 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII sowie 8a SGB VIII -- D. Anscheinsgefahr und Putativgefahr -- Kapitel 3: Das Handeln bei Bekanntwerden von gewichtigen Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung gem. 8a SGB VIII -- A. Öffentlich-rechtliches Gefahrenabwehrrecht und Strafrecht -- B. Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung und Garantenstellung nach 8a SGB VIII -- I. Pflicht zur Sachverhaltsaufklärung bei Bekanntwerden von gewichtigen Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung: Liegt eine Gefahr vor? -- II. Vorgehen bei der Amtsermittlung -- 1. Gefährdungseinschätzung durch Fachkräfte -- 2. Mehrere Fachkräfte -- 3. Einbezug von Erziehungsberechtigten und Kind -- 4. Unmittelbarer Eindruck vor Ort -- 5. Beteiligung von Berufsgeheimnisträgern bei der Gefährdungseinschätzung -- a) Rechtsänderungen in 8a Abs. 1 Satz 2 SGB VIII -- b) Rückmeldungen nach 4 KKG -- 6. Informationsfluss von Berufsgeheimnisträgerinnen und Trägern an das Jugendamt -- 7. Multiprofessionelle Gefährdungseinschätzung -- a) Das Ziel im Blick: Liegt eine Kindeswohlgefährdung vor?
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b) Wann ist ein Einbezug von Berufsgeheimnisträgerinnen und -trägern bei der Gefährdungseinschätzung erforderlich? -- 8. Inklusiver Kinderschutz und multiprofessionelles Handeln -- 9. Vermeidung von Bestätigungsfehlern -- III. Garantenstellung -- IV. Bejahung oder Verneinung einer Gefahr mittels einer fachlichen Diagnostik auf Basis der Rechtsauslegung -- V. Diagnoseinstrumente -- 1. Der Stuttgarter Kinderschutzbogen -- 2. Feststellung von Hilfebedarfen und Gefährdungslagen des Kindeswohls mittels des Online-Tools Mind the Gap -- VI. Grenzen der Diagnoseinstrumente -- 1. Überblick -- 2. Verbesserungsmöglichkeiten am Beispiel des Stuttgarter Kinderschutzbogens -- VII. Exkurs: Ergebnisse der amtlichen Statistik zur Gefährdungseinschätzung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen -- 1. Anstieg der Gefährdungseinschätzungen auf insgesamt 173.029 in 2019 -- 2. Ein Drittel der 8a-Verfahren kommt zu dem Ergebnis einer akuten oder latenten Kindeswohlgefährdung -- 3. Säuglinge mit höchster 8a-Verfahrensquote und Gefährdungsquote -- 4. Mehr als ein Viertel der Meldungen an das Jugendamt erfolgt durch Privatpersonen -- 5. Meldungen durch Privatpersonen und Anonyme führen nur selten zu dem Ergebnis einer Kindeswohlgefährdung -- 6. Geplante Hilfen im Anschluss an eine festgestellte, akute Kindeswohlgefährdung in Abhängigkeit von einer hoheitlichen Maßnahme -- Kapitel 4: Handlungsmöglichkeiten nach 8a SGB VIII bei Vorliegen einer Kindeswohlgefährdung -- A. Gefahrenabwehr mit Mitteln des Leistungs- und Eingriffsrechts: Abgrenzung über die Rechtsbegriffe der Geeignetheit und Erforderlichkeit -- I. Anbieten von Hilfen gem. 8a Abs. 1 Satz 3 SGB VIII -- II. Anrufung des Familiengerichts mit dem Ziel der Durchsetzung einer stationären Hilfe, 8a Abs. 2 Satz 1 HS 1 SGB VIII.
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III. Exkurs: Effektivität und Wirkfaktoren von Hilfen zur Erziehung bei Kindeswohlgefährdung -- IV. Folgen der Anrufung des Familiengerichts durch das Jugendamt nach 8a Abs. 2 Satz 1 HS 1 SGB VIII - Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Trennung von Eltern und Kind nach 1666 BGB -- 1. Geeignetheit des Sorgerechtsentzugs -- 2. Erforderlichkeit des Sorgerechtsentzugs -- 3. Angemessenheit des Sorgerechtsentzugs -- V. Gewährung von Hilfen gem. 8a Abs. 1 Satz 3 SGB VIII bzw. Anrufung des Familiengerichts nach 8a Abs. 2 Satz 1 HS 1 SGB VIII unter Berücksichtigung des verwaltungsrechtlichen und familiengerichtlichen Maßstabs -- B. Anrufung des Familiengerichts bei Nichtmitwirken bei der Abschätzung des Gefährdungsrisikos, 8a Abs. 2 Satz 1 HS 2 SGB VIII -- C. Inobhutnahme gemäß 8a Abs. 2 Satz 2 SGB VIII i.V.m. 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 b SGB VIII -- D. Einschaltung Dritter nach 8a Abs. 3 SGB VIII -- E. Einbeziehung von Leistungserbringern in den Schutzauftrag nach 8 a Abs. 4 SGB VIII -- I. Einbezug in den Schutzauftrag mittels öffentlich-rechtlichen Vertrags -- II. Mindestinhalt des öffentlich-rechtlichen Vertrags und zu ergreifende Schritte -- 1. Sachverhaltsaufklärung -- 2. Handlungsmöglichkeiten -- III. Keine Pflicht zum Vertragsabschluss -- IV. Verfahren im Umgang mit einer (vermuteten) Kindeswohlgefährdung in der Jugendhilfe Oberbayern der Diakonie Rosenheim -- 1. Verfahrensschritte -- a) Ersteinschätzung gewichtiger Anhaltspunkte -- b) Sicherheitseinschätzung -- c) Gefährdungseinschätzung -- d) Ergebnisse einer Gefährdungseinschätzung -- e) Schutzkonzepte -- 2. Beteiligung von Eltern und Minderjährigen -- 3. Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und Grenzen der Beurteilung -- 4. Inanspruchnahme und Aufgaben der Fachberatung -- 5. Dokumentation -- 6. Kinderschutz-Dokumente -- 7. Kinderschutz-Fortbildungen -- 8. Evaluation
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F. Verpflichtung zur Datenweitergabe nach 8a Abs. 6 SGB VIII -- G. Beginn und Ende des Schutzauftrags gem. 8a SGB VIII -- H. Örtliche Zuständigkeit für die Wahrnehmung des Schutzauftrags gem. 8a SGB VIII -- Kapitel 5: Die Inobhutnahme gem. 42 SGB VIII -- A. Zur Grundstruktur der Inobhutnahme -- B. Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolge -- I. Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolge nach 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB -- 1. Tatbestandsvoraussetzungen -- 2. Rechtsfolge -- II. Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolge nach 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a und b SGB VIII -- 1. Gemeinsame Tatbestandsvoraussetzungen des 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a und b SGB VIII -- a) Dringende Gefahr für das Kindeswohl -- b) Erforderlichkeit der Inobhutnahme -- 2. Weitere Tatbestandsvoraussetzung nach 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2a SGB VIII -- 3. Weitere Tatbestandsvoraussetzung nach 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 b SGB VIII -- 4. Rechtsfolge -- III. Systematik der Inobhutnahme gem. 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB VIII -- IV. Wegnahme des Minderjährigen bei Dritten -- V. Vorläufige Unterbringung -- VI. Weiteres Verfahren bei Durchführung der Inobhutnahme, 42 Abs. 2 und 3 SGB VIII -- 1. Klärung und verfahrensrechtliche Anforderungen -- 2. Sorge und Vornahme von Rechtshandlungen -- 3. Weiterer Gang der Inobhutnahme -- 4. Freiheitsentziehende Maßnahmen und unmittelbarer Zwang -- 5. Ende der Inobhutnahme -- 6. Wirkungen des Widerspruchs der Erziehungs- bzw. Personensorgeberechtigten -- 7. Rechtsverhältnis zwischen Inobhutnahme und familiengerichtlichem Verfahren -- a) Getrennte Aufgabenbereiche - Das Familiengericht ist keine Kontrollinstanz des Jugendamtes -- b) Verbindung der Aufgabenbereiche von Jugendamt und Familiengericht - Pflicht zur Anrufung des Familiengerichts bei Widerspruch der Personensorgeberechtigten
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8. Fehlende Anordnungskompetenz des Familiengerichts gegenüber dem Jugendamt -- 9. Wirksamkeit der Inobhutnahme trotz abschlägiger familiengerichtlicher Entscheidung -- 10. Exkurs zu Befunden der amtlichen Statistik zur Inobhutnahme -- 11. Exkurs: Effektivität und den Wirkfaktoren von Inobhutnahmen -- Kapitel 6: Zulässigkeit und Reichweite von Schutzvereinbarungen sowie aufsuchende Hilfen mit Kontrollauftrag -- A. Keine Rechtsgrundlage für die aufsuchende Hilfe mit Kontrollauftrag -- B. Keine Rechtsgrundlage für Schutzvereinbarungen -- C. Funktion und Kernelemente von Schutzkonzepten -- Kapitel 7: Weitere wichtige Regelungen im Zusammenhang mit der Wahrnehmung des Schutzauftrags -- A. Beratung ohne Kenntnis der Personensorgeberechtigten nach 8 Abs. 3 SGB VIII -- B. Fachliche Beratung und Begleitung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen gem. 8b SGB VIII -- I. Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft -- II. Beratung bei der Entwicklung und Anwendung fachlicher Handlungsleitlinien -- C. Das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz, insbesondere 4 KKG -- I. Überblick -- II. Zweistufiges Verfahren -- 1. Stufe: Erörterung der Situation und Hinwirken auf Hilfe -- 2. Stufe: Information des Jugendamtes -- a) Übermittlungsbefugnis -- b) Übermittlungspflicht -- III. Rückmeldung durch das Jugendamt -- Kapitel 8: Kinderschutz und Datenschutz -- A. In welchem Verhältnis stehen Kinderschutz und Datenschutz zueinander? -- B. Der Sozialdatenschutz -- I. Rechtliche Vorgaben -- II. Das Sozialdatum und Verpflichtete des Sozialgeheimnisses -- C. Anforderungen an die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung -- I. Vorliegen einer Einwilligung oder einer Rechtsgrundlage -- II. Anonymisierte Daten -- III. Pseudonymisierte Daten -- IV. Die Einwilligung -- 1. Rechtliche Vorgaben -- 2. Verfügungsberechtigter -- a) Die betroffene Person
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b) Einwilligungsfähigkeit
Additional Edition:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe ISBN 978-3-8462-1468-8
Language:
German
Subjects:
Law
Keywords:
Deutschland
;
Kindesmisshandlung
;
Krisenintervention
;
Inobhutnahme des Kindes
;
Deutschland Sozialgesetzbuch 8
;
Kindeswohl
;
Gefährdung
;
Kinderschutz
Author information:
Dexheimer, Andreas 1967-
Author information:
Kepert, Jan 1974-
Author information:
Macsenaere, Michael 1959-
Author information:
Fegert, Jörg M. 1956-
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