Umfang:
244 Seiten
,
Illustrationen, Faksimiles, Notenbeispiele
Ausgabe:
1. Auflage
ISBN:
9783736999398
,
3736999399
Inhalt:
Es gibt eine relativ ansehnliche Literatur über die Erziehung der Jugend in Familie, Schule, HJ, BDM etc. in den Jahren 1933 bis 1945. Doch fehlt es an extensiven Darstellungen, die die öffentliche Kleinkinderpädagogik jener 12 Jahre systematisch beschreiben und deuten. Hier schließt die vorliegende Studie eine Lücke. Manfred Berger erkundet bisher kaum erforschtes historisches Land. Er analysiert präzise, anhand von lokalen Beispielen, in welchem Maße der totalitäre Anspruch auf dem Sektor des Kindergartenwesens tatsächlich umgesetzt, die Kinder und die Ausbildung der Kindergärtnerinnen manipuliert und Friedrich Fröbel für die nationalsozialistische Ideologie missbraucht wurden. Ein veritables Ergebnis der Studie ist, dass den Nazis die Gleichschaltung der konfessionell gebundenen Kindergärten nicht vollständig gelang, dank des Widerstands innerhalb der Bevölkerung. Daraufhin wurde die Nivellierung der christlichen Vorschuleinrichtungen auf die Zeit nach dem "Endsieg" vertagt. Die kirchlichen Positionen und ihr Wandel, von der Euphorie zum Abwehrkampf dem NS-System gegenüber, werden vom Autor differenziert nachgezeichnet und erläutert. Quelle: Klappentext.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 183-192
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe ISBN 978-3-7369-8939-9
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Pädagogik
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Vorschulerziehung
;
Kindergarten
;
Geschichte 1933-1945
;
Nationalsozialismus
;
Erziehung
;
Pädagogik
Mehr zum Autor:
Berger, Manfred 1944-
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