Umfang:
192 Seiten
,
23 cm
ISBN:
9783835354357
,
3835354353
Serie:
Wert der Vergangenheit [Band 7]
Inhalt:
Im Jahr 1993 stießen die Pläne der Bundesregierung zur Neugestaltung der Neuen Wache in Berlin auf erheblichen Widerspruch. Zu den schärfsten Kritikern dieser vor allem vom damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl forcierten Umwidmung gehörte Reinhart Koselleck, der wiederholt und für seine Verhältnisse ungewöhnlich lautstark Stellung bezog. Rückblickend erweist sich diese Kontroverse als der Beginn eines öffentlichen Engagements, das man zuvor von dem Bielefelder Historiker nicht kannte. Ob Neue Wache oder Holocaust-Mahnmal – Koselleck äußerte sich fortan ebenso deutlich wie zunehmend polemisch zu den im vereinigten Deutschland verhandelten erinnerungskulturellen Großprojekten. Das Buch setzt Kosellecks geschichtspolitische Interventionen zu seiner Verzeitlichungstheorie der Moderne in Beziehung, reflektiert sie biographisch und geht zudem seiner Verhältnisbestimmung von Erfahrung und Erinnerung nach. Das Nachleben vergangener Ereignisse im Modus des Erinnerns verstand Koselleck als ein Transformationsgeschehen, das er in Anlehnung an Martin Heidegger als Überschritt begrifflich zu fassen versuchte.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 178 - 192
,
Bandzählung der Serie von der Verlagsseite ermittelt
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Online-Ausgabe Jureit, Ulrike, 1964 - Erinnern als Überschritt Göttingen : Wallstein Verlag, 2023 ISBN 9783835349889
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Koselleck, Reinhart 1923-2006
;
Deutschland
;
Kollektives Gedächtnis
;
Kritik
;
Geschichte 1993-2006
;
Koselleck, Reinhart 1923-2006
;
Deutschland
;
Kollektives Gedächtnis
;
Kritik
;
Geschichte 1993-2006
;
Kollektives Gedächtnis
;
Geschichtsschreibung
;
Geschichtsphilosophie
Mehr zum Autor:
Jureit, Ulrike 1964-
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