In:
arbi, Walter de Gruyter GmbH, Vol. 20, No. 2 ( 2002-11-28), p. 225-232
Abstract:
Daniel Hoffmann, Privatdozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität Düsseldorf, ist von seiner germanistischen wie judaistischen Ausbildung her für Fragen der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte bestens ausgewiesen. Sein besonderes Interesse gilt religiöser Dichtung in der Moderne, wozu er neben zahlreichen Aufsätzen zwei Bücher veröffentlicht hat. Von daher ist es konsequent, daß der konzeptionelle Ausgangspunkt des Handbuchs der Prozeß der Säkularisation ist, dem das Judentum wie andere Religionen seit der Aufklärung unterworfen war. Die Tatsache, daß die „Heiligen Schriften“ ihre „normative Bedeutung für das jüdische Leben weitgehend eingebüßt“ haben, wird in der Einleitung mit offenkundigem Bedauern festgestellt, allerdings nicht ohne Hinweis darauf, daß dieser Vorgang von nicht wenigen jüdischen Autoren gerade des 20. Jahrhunderts mit Skepsis und Unbehagen aufgenommen worden sei (S. 7f.).
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1865-8849
,
0723-2977
DOI:
10.1515/ARBI.2002.225
Language:
English
Publisher:
Walter de Gruyter GmbH
Publication Date:
2002
detail.hit.zdb_id:
2415702-8
SSG:
7,20
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