Umfang:
444 S.
,
21 cm
ISBN:
3920862252
Inhalt:
Über 50 Jahre nach Kriegsende steht die Erforschung der NS-Musikwissenschaft immer noch am Anfang. Zusammen mit W. de Vries "Sonderstab Musik" (ID 1/99) ist diese Darstellung mit Faksimile eines der übelsten Nazi-Produkte ein wichtiger Baustein, der noch viele Forschungsarbeiten nach sich ziehen sollte. Das Lexikon der "Musik-Juden" erschien 1940-1943 in 4 Auflagen, laufend aktualisiert durch die Mitarbeiter des "Sonderstabs" und ein Heer von dienstfertig-willigen Denunzianten. Verfasst von Schreibtisch-Tätern, die eine "Handhabe zur schnellsten Ausmerzung aller irrtümlich verbliebenen Reste aus unserem Kultur- und Geistesleben" schaffen wollten, war die Folge für die Betroffenen Boykott, Berufsverbot und Deportation. Das Lexikon nennt neben Namen und Lebensdaten auch die Funktion und kommentiert die "Großen" (z.B. Mahler, Mendelssohn) mit verbaler Demütigung und zynischer Herabsetzung. Ein Dokument des Grauens, das in größeren Beständen vorhanden sein sollte. (3) (Gertraud Voss-Krueger)
Anmerkung:
Literaturverz. S. 431 - 435
,
Enth. außerdem: Lexikon der Juden in der Musik / bearb. von Theo Stengel in Verb. mit Herbert Gerigk. - Unveränd. Abdr. der 1. Aufl. der Ausg. Berlin 1940. - Das beigef. Werk erschien im Orig. als: Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Frankfurt a.M. ; 2
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Musikwissenschaft
,
Theologie/Religionswissenschaften
Schlagwort(e):
Stengel, Theo 1905-1995 Lexikon der Juden in der Musik
;
Deutschland
;
Musiker
;
Juden
;
Geschichte 1933-1945
;
Drittes Reich
;
Musiker
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Juden
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Stengel, Theo 1905-1995 Lexikon der Juden in der Musik
;
Deutschland
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Musiker
;
Juden
;
Geschichte 1933-1945
;
Drittes Reich
;
Musiker
;
Juden
Mehr zum Autor:
Weissweiler, Lilli 1978-
Mehr zum Autor:
Weissweiler, Eva 1951-
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