ISSN:
0948-6704
Inhalt:
Der wirtschaftsethische Diskurs hat in der Pflege noch nicht Fuß gefasst. Um die zunehmende Beschränkung von Ressourcen im pflegerischen Handeln zu bewältigen, sind einige Bedingungen zu erfüllen: Rationalisierung und Rationierung in der Pflege müssen offen kommuniziert werden. Personoriente Kriterien im Pflegeprozess auch unter Zeitdruck zeigen pflegerische Professionalität und eine adressatengerechte Pflegequalität an. Beruflich Pflegende treffen jedoch keine Entscheidungen über die Art und das Ausmaß der hierzu bereitgestellten Ressourcen und damit über das durch den gesellschaftlichen Auftraggeber angestrebte Pflegequalitätsniveau. Demokratische Entscheidungsprozesse über das Angebot an Pflegeleistungen erfordern einen kontinuierlichen gesellschaftlichen Diskurs über Allokationskriterien.
Anmerkung:
Literaturverz. S. 254 - 255
In:
Zeitschrift für Gerontologie + Geriatrie, Heidelberg : Springer Medizin, 1995, 38(2005), 4, Seite 249-255, 0948-6704
In:
volume:38
In:
year:2005
In:
number:4
In:
pages:249-255
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Beratung
;
Sozialarbeit
;
Kompetenz
;
Moralisches Handeln
;
Ethik
;
Krankenpflege
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