In:
Nuklearmedizin, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 35, No. 04 ( 1996), p. 126-131
Abstract:
Mit dem Einsatz von radiomarkierten Antisense-Oligonukleotiden als Tracer in der Nuklearmedizin eröffnet sich eine vielversprechende Perspektive, neue Wege in der bildgebenden Diagnostik zu beschreiten. Vor allem in der Tumordiagnostik scheint eine quantitative Akkumulation von Antisense-Proben, welche gegen abundant exprimierte Onkogen-mRNAs gerichtet sind, vorstellbar. Dazu ist allerdings noch eine Optimierung folgender Parameter erforderlich: (i) eine schnelle und effiziente Radiomarkierung von Oligonukleotiden mit in der Nuklearmedizin gebräuchlichen Isotopen, (ü) eine rasche Penetration der Nukleinsäure ins Zielgewebe, (iii) eine zügige Internalisierung des Tracers in die Tumorzellen, (iv) eine hohe Spezifität der Hybridbildung mit der Target-mRNA, und (v) eine hohe Stabilität des gebildeten Hybrids gegenüber intrazellulären Nukleasen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0029-5566
,
2567-6407
DOI:
10.1055/s-0038-1629826
Language:
German
Publisher:
Georg Thieme Verlag KG
Publication Date:
1996
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