Umfang:
1 Online-Ressource (X, 352 S.)
ISBN:
9783034852630
,
9783034852647
Anmerkung:
Unseren Eltern gewidmet Seit Jahrtausenden bedient sich der Mensch biotechnologischer Prozesse, beispielsweise zur Herstellung von Brot und zur Bier-, Wein- und Spirituosenbereitung. In dieser Tradition wurzelnd, hat die Biotechnologie in den letzten Jahrzehnten stürmische Fortschritte erlebt, die vor allem dem enormen Erkenntniszuwachs in der Molekularbiologie zuzuschreiben sind. Neben der Gen-, Immun- und neuerdings Proteintechnik hat die Entwicklung von Biosensoren bereits maßgeblich zur wissenschaftlichen und verfahrenstechnischen Innovation sowie zur volkswirtschaftlichen Nutzung beigetragen. Biosensoren beruhen auf der Kopplung einer biologischen Substanz mit einem physikochemischen Signalumwandler und der elektronischen Signalverarbeitung. Das Ziel dieser Kombination ist die Nutzung der hohen Empfindlichkeit und Trennschärfe biotischer Sinnesorgane für die Lösung von analytischen Aufgaben, vorrangig in der Diagnostik, Prozeß- und Umweltkontrolle. Mit diesem Buch sollen die in Biosensoren genutzten Prinzipien der Kopplung von molekularer Erkennung und Signalverarbeitung sowie der Wissensstand auf diesem Gebiet einem interdisziplinären Leserkreis nahegebracht werden. Aufbau und Art der Darstellung unterstreichen die biochemischen und technologischen Aspekte dieser Funktionseinheit von Biotechnologie und Mikroelektronik. Deshalb ist - entsprechend dem Typ der Wechselwirkung, die zur Signalbildung führt - die Gliederung nach den zwei Grundklassen vorgenommen worden, den Metabolismussensoren und den Affinitätssensoren. Für jeden Analyten erfolgt die Stoffanordnung nach steigendem Grad der Integration der Sensorbestandteile, womit weiterhin der technologische Aspekt betont wird. Damit wird bewußt eine Gliederung benutzt, die von der in vergleichbaren Publikationen üblichen Einteilung nach Analytklassen abweicht
Sprache:
Deutsch
Schlagwort(e):
Biosensor
;
Biotechnologie
;
Analytische Chemie
;
Medizin
;
Zelle
;
Membran
;
Diagnose
;
Spurenanalyse
DOI:
10.1007/978-3-0348-5263-0
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