Umfang:
265 Seiten
,
Illustrationen
,
17.7 cm x 10.8 cm
Ausgabe:
Originalausgabe
ISBN:
9783518127872
Serie:
edition suhrkamp 2787
Inhalt:
Ein Reflex lähmt die politischen Debatten um den Klimawandel. Sobald es um Maßnahmen geht, die Einschränkungen bedeuten, ist die Empörung groß: Tempolimit? Der sichere Weg in die Ökodiktatur! Veggie-Day? Das war’s mit dem Nackensteak! Dabei waren Verbot und Verzicht lange bewährte Instrumente, um Ressourcen zu schonen oder ökologische Krisen zu bewältigen. Man denke nur an das FCKW-Verbot. Philipp Lepenies untersucht die Ursprünge dieser eingeübten Fundamentalopposition. Er führt sie auf die neoliberale Haltung zurück, die im Staat einen Gegner sieht und individuelle Konsumentscheidungen über moralische und ökologische Bedenken stellt. Dieser Geist falsch verstandener Freiheit hat allerdings eine Politik des Unterlassens hervorgebracht, die sich scheut, das Offensichtliche auszusprechen: dass eine sozialökologische Transformation ohne Verbot und Verzicht nicht gelingen wird. „Tempolimit oder Veggie-Day: Wo Konsum eingeschränkt werden soll, wittern Liberale oft die drohende Diktatur. Dieser Reflex führe zu einer Verengung des Freiheitsbegriffs, schreibt der Nachhaltigkeitsforscher Philipp Lepenies. Die Geschichte habe gezeigt, wie hilfreich etwa das FCKW-Verbot war. Lepenies ist überzeugt: damit die ökologische Transformation gelingt, müssen wir verzichten lernen“ (Platz 4 der Sachbuchbestenliste Juli/August 2022)
Anmerkung:
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Weitere Ausg.:
ISBN 9783518773024
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als ISBN 9783518773024
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Komparatistik. Außereuropäische Sprachen/Literaturen
,
Politologie
,
Soziologie
Schlagwort(e):
Verbot
;
Verzicht
;
Umweltpolitik
;
Neoliberalismus
;
Verbot
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Verzicht
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Umweltpolitik
;
Neoliberalismus
Mehr zum Autor:
Lepenies, Philipp 1971-
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