Umfang:
1 Online-Ressource (VI, 414 Seiten)
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Illustrationen
Ausgabe:
De Gruyter eBook-Paket Altertumswissenschaften
ISBN:
9783110317688
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9783110317756
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9783110369373
Serie:
Transformationen der Antike 28
Inhalt:
Antiquity serves as a reference point for diverse forms of self-understanding in Western cultural and intellectual history. This raises questions concerning the degree to which the spatial, epistemic, and material dimensions of “antiquity” are relevant to processes of appropriation. This compendium explores the productivity of such limits by means of examples taken from different eras and disciplines.
Inhalt:
In der abendländischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte ist die Antike in vielfältiger Weise Bezugspunkt der je eigenen Selbstverständigung gewesen. Hierbei stellt sich die Frage, inwieweit die räumliche, epistemische, aber auch materielle Ausdehnung von ›Antike‹ für die Aneignungsprozesse relevant wird. Der Sammelband untersucht diese Produktivität von Grenzen anhand von Beispielen unterschiedlicher Epochen und Disziplinen.
Anmerkung:
Auf den Grenzen der Antike. Eine Einleitung; Raumteilungen: Logik und Phänomen der Grenze; Exodus. Gesetzgebung und Landnahme im kulturellen Gedächtnis Europas; Klemens von Alexandrien und die Grenze zwischen Christen und Heidentum; Die ordenunge dirre welte. Narrativierung und Integration antiken Wissens im mittelhochdeutschen Lucidarius; Dionysos und die »Grenzen des schönsten Gebildes«. Martin Heideggers erster Griechenlandaufenthalt im Kontext seiner Re-Definition der griechischen Antike; Die Grenze zwischen Lebenden und Toten. Unterweltreisen in der klassischen Moderne
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Von Vorzeichen und Zwischenwesen. Transformationen antiker Prodigiendeutung bei Brant und LutherLorenzo Valla und das Neue Testament; Wissen über Grenzen: Die Entdeckung der indischen Philosophie und die Pluralisierung der Antike; Der Limes als Kulturgrenze und seine Reflexion in herrschaftlichen Gärten um 1800: Eulbach und seine Vorgänger; Rasse, Raum und Rom - Grenzkonstruktionen im British Empire; Griechische Grenzverschiebungen. Transformationen des Hellas-Bildes im griechischen Nationalstaat
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Remus in Rheinsberg oder Leaping the fence the other way. Über die Funktionalität von Grenzziehungen in Gartenprogrammen des 18. Jahrhunderts»Historische Richtigkeit« und die Grenzen des Wissens. Die Pluralisierung der Altertümer durch Karl von Brühls Berliner Kostümreform 1815-1828; Kanonisierung und neue Deutungsräume. Die Grenzen der Antike in Andreas Althamers Commentaria zur Germania des Tacitus (1536); Vom Imperium zur Souveränität und zurück. Raumpolitische Geltungsgrenzen zwischen Jean Bodins antiimperialem Souveränitätsverständnis und Carl Schmitts postsouveräner Imperiumsfurcht
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Register
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In German
Weitere Ausg.:
ISBN 9783110317763
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Grenzen der Antike Berlin : De Gruyter, 2014 ISBN 9783110317688
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
Schlagwort(e):
Europa
;
Antike
;
Rezeption
;
Geschichtsbild
;
Selbstbild
;
Geschichte 1500-2010
;
Electronic books
;
Konferenzschrift
DOI:
10.1515/9783110317756
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Heinze, Anna
Mehr zum Autor:
Röcke, Werner 1944-2022
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