In:
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V., Vol. 17, No. 67 ( 1987-06-01), p. 119-134
Abstract:
Mal um Mal hat Fernand Braudel die Einheit der »sciences de l'homme«, der Wissenschaften von Menschen, beschworen. Immer wieder hat er hervorgehoben, in welchem Ausmaß die Geschichtsforschung dieses Jahrhunderts von der Geographie, der Psychologie,der Soziologie, Ökonomie, Ethnologie und Biologie gelernt habe, um dann jeweils darauf hinzuweisen, wie unverzichtbar die Geschichtswissenschaft für die Gesellschafts- und Humanwissenschaften sei (1969, Teil II). Dies nicht nur, weil sie dazu befähige, allzu kurzgriffige Fragestellungen zu vermeiden, sondern vor allem, weil die Geschichtsforschung die »einzige Verifikationsmöglichkeit« für die Schlußfolgerungen der Gesellschaftswissenschaften biete (III, S. 11). Braudel geht jedoch noch weiter und vertritt das Projekt einer Einheit der Sozialwissenschaften.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
2700-0311
,
0342-8176
DOI:
10.32387/prokla.v17i67.1343
Language:
Unknown
Publisher:
Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V.
Publication Date:
1987
detail.hit.zdb_id:
2533452-9
detail.hit.zdb_id:
1112215-8
SSG:
3,6
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