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  • 1
    UID:
    kobvindex_ZLB15606667
    Format: 1 DVD-Video (ca. 83 Min.) , DD/5.1
    Series Statement: Edition Filmladen : [DVD-Video] 66
    Content: Dokumentarfilm über die jüdische Germanistin Ruth Klüger, die mit ihren nüchtern-schroffen Holocaust-Erinnerungen "weiter leben" einem größeren Publikum bekannt wurde. Der Film begleitet sie auf Reisen und Begegnungen, wobei er Klügers Credo, dass Wahrheit nur konkret, nie exemplarisch zu haben sei, umsetzt und die feministische Wissenschaftlerin nicht porträtiert, sondern zeigt, wie sie lebt: heimat- und ruhelos und zumeist auch im Konjunktiv. (Lexikon des internationalen Films)
    Content: Ruth Klüger ist als Koryphäe der Literaturwissenschaft und für ihren scharfen Verstand bekannt. Aber diese spannende Persönlichkeit hat nicht nur als Wissenschaftlerin und Schriftstellerin viel geleistet, sondern auch den Holocaust überlebt. Doch wie gestaltet sich dieses Leben nach dem Überleben und welche Spuren hinterlassen die Erfahrungen von Verfolgung und Todesbedrohung im Leben einer Überlebenden? "Das Weiterleben der Ruth Klüger" portraitiert die aus Wien stammende amerikanische Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger vor dem Hintergrund dieser Frage. Und zwar an den vier Orten, die ihr Leben bestimmt haben: Wien, Kalifornien, Göttingen und Israel. Ruth Klüger reflektiert über ihre Kindheit im "judenkinderfeindlichen" Wien, ihre Eltern, ihre eigene Rolle als Mutter zweier amerikanischer Söhne, über ihr Frausein und den Umgang von Gedenkstätten mit dem Gedenken. In keinem Moment des Filmes ist sie pathetisch oder eitel. Ihr Denken ist präzise und immer wieder schonungslos sich selbst und anderen gegenüber. (Covertext)
    Note: Ländercode: 0 , Orig.: Österreich, 2011 , Dt. und engl. mit dt. und engl. Untertiteln
    Language: German
    Keywords: Klüger, Ruth ; DVD-Video ; DVD-Video
    Author information: Klüger, Ruth
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    kobvindex_JMB00062790
    Format: 58 Minuten
    Series Statement: Literatur im Foyer
    Content: Gespräche über neue, aktuelle und interessante Bücher und Themen. Abwechselnd diskutieren Thea Dorn und Felicitas von Lovenberg mit Autoren und Kritikern über Belletristik, Sachbücher, Lyrik. In dieser Ausgabe begrüßt Moderatorin Thea Dorn Ruth Klüger, die in einem zweiten Buch über ihr Leben nach dem Holocaust berichtet. Nachdem sie bereits in "weiter leben. Eine Jugend" von einer Höllenfahrt durch die deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager, Erinnerung und Dichtung zugleich, berichtet hat, erzählt Klüger in ihrem aktuellen Roman "unterwegs verloren" ihre Geschichte als junges Mädchen in den USA, von der Heirat, der Scheidung, der Beziehung zu ihren Söhnen und ihrem Weg zu einer erfolgreichen Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin. Weitere Gäste der Sendung sind der bedeutende deutsche Kritiker Joachim Kaiser und seine Tochter Henriette, die die Biografie ihres Vaters geschrieben hat. Im Gespräch mit seiner Tochter zieht der heute 80-Jährige Bilanz: Er erzählt von seinem Studium bei Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, den Treffen der Gruppe 47 und seinen vielen Begegnungen - ein Who is who nicht nur des nationalen, sondern auch des internationalen Geisteslebens.
    Note: Mitschnitt: 3sat, 2.8.2009; Erstsendung: 5.12.2008
    Language: German
    Author information: Klüger, Ruth
    Author information: Dorn, Thea
    Author information: Kaiser, Henriette
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    kobvindex_JMB00050848
    Format: 6 Minuten
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 061020
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Language: German
    Author information: Klüger, Ruth
    Author information: Dambitsch, David
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    UID:
    kobvindex_JMB00120058
    Content: Adagietto for flute and organ (Herman Berlinski) Psalm XXIII for soprano and flute (Herman Berlinski) Cantata: The death of Rachel (Herman Berlinski) Barchu (Dessau) Haskivenu (Traditional) V'shamru (Dunayevsky) Shalom rav (Isaacson, arr. Lowe) Yiheyu letrazon (Isaacson, arr. Lowe) Kaddish (Milhaud) Ma tovu ((Lewandowski) Barchu (Idelson) Sh'ma / Baruch Shem kavod (Traditional) Tzur Yisrael (Warren) Sim shalom (Isaacson, arr. Lowe) Oseh shalom (Traditional) En k'mocha (Sulzer) Hodo al eretz (Sulzer) Adon olam (Rossi)
    Author information: Milhaud, Darius
    Author information: Amelung, Philipp
    Author information: Lewandowski, Louis
    Author information: Rossi, Salamone
    Author information: Sulzer, Salomon
    Author information: Dessau, Paul
    Author information: Idelsohn, Abraham Z.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    Hagen : FernUniversität in Hagen
    UID:
    kobvindex_JMB00037535
    Edition: 2. Aufl.
    Content: Für Praktiker und Studierende aller Fachrichtungen. Sehr gut erklärt, ermöglicht dieser Kurs nach dem dem Durcharbeiten praktisch im Bereich Projektmanagement zu arbeiten. Neben der notwendigen Theorie und einer Vernetzung mit einer Fallstudie, liefert der Kurs unzähliche Praxistipps und Checklisten u.a. für die Durchführung eigener Projekte. Zusätzlich sind der CD Rom noch zahlreiche nützliche Software-Tools beigefügt. Der Textanteil (ohne Animationen, Multimedia usw.) ist zusätzlich als komplettes dickes Lehrbuch zum Lesen oder Ausdrucken beigefügt. Inhalt: Grundlagen - Instrumente und Methoden - Projektphasenmodell - Planung und Organisation - Projektstrukturplan - Projektsteuerung - Projektdokumentation - Qualitätssicherung - Projektabschluss - Formulare und Checklisten - Softwaretools und andere Praxishilfen. Beschreibung: Projektmanagement ist ein zielorientiertes Führungskonzept zur Vorbereitung, Planung, Abwicklung, Steuerung und Überwachung von Projekten. Neben der Projektplanung und dem Projektcontrolling als Teilfunktionen des Projektmanagements zählen auch die Mitarbeiterführung sowie die Dokumentation des Prozesses und der Projektergebnisse dazu. Dieser Grundkurs vermittelt branchenunabhängig die wesentlichen Erfolgsfaktoren für professionelles Projektmanagement und stellt praxiswirksame Instrumente und Methoden vor. Für die eigene Projektarbeit wird eine Fülle von Checklisten, Formularen und anderen Vorlagen bereitgestellt. An wen richtet sich der Kurs? Die Zielgruppen dieses Grundkurses sind diejenigen, die in ihrem Berufsalltag projektorientiert arbeiten oder ihre Kompetenzen als Projektleiter stärken möchten, und Studierende aller Fachrichtungen, die sich grundlegend in das Thema Projektmanagement einarbeiten wollen. Was lernen Sie? Dieser Selbstlernkurs stellt umfassend die Grundlagen und Techniken des Projektmanagements vor. Sie erhalten das Rüstzeug, den Projektzyklus in seine Phasen zu differenzieren und die jeweils adäquaten Instrumente einschließlich der erforderlichen Formulare und Checklisten einzusetzen. Anhand eines begleitenden Fallbeispiels können Sie die Praxisrelevanz des Gelernten direkt nachvollziehen. In Kapitel 1 stehen die Grundlagen des Projektmanagements im Mittelpunkt. Es wird erklärt, was ein Projekt auszeichnet und welche Arten von Projekten es gibt. Die Funktionen und Aufgaben des Projektmanagements werden dargestellt, ebenso die Instrumente und die Faktoren eines erfolgreichen Projektmanagements. Kapitel 2 stellt dar, wie Projekte in der Definitionsphase initiiert werden. Von der Analyse der Ausgangslage über die Klärung der Projektziele und den Aufbau des Projektauftrags bis hin zum Kick-Off-Meeting werden alle Bestandteile der Definitionsphase beschrieben und der typische Aufbau einer Projektorganisation vorgestellt. Kapitel 3 behandelt die Planung und Organisation von Projekten während der Planungsphase. Im Einzelnen werden die Projektstrukturplanung, die Projektablaufplanung und Terminplanung sowie die Ressourcen-, Kosten- und Qualitätsplanung beschrieben. Kapitel 4 zeigt auf, wie Projekte während der Durchführungsphase gesteuert werden können. Dies reicht vom Projektcontrolling und der Qualitätssicherung über das Führen von Teams bis hin zur Projektdokumentation. In Kapitel 5 wird die Projektabschlussphase beschrieben. Dabei werden Aufbau und Funktion der Abschlusspräsentation, des Abschlussberichts und der Projektabschlussbesprechung dargestellt. Es wird aufgezeigt, was bei der Auflösung des Projektteams und bei der Projektnachbetreuung beachtet werden muss. Kapitel 6 stellt Praxishilfen vor, die Sie bei der täglichen Projektarbeit unterstützen. Neben einer Zusammenfassung der im Kurs vorgestellten Instrumente, Checklisten und Formulare des Projektmanagements erhalten Sie eine Übersicht über ausgewählte Softwareprodukte, relevante Internetseiten und weiterführende Literatur. Wie ist der Kurs strukturiert? Der Kurs ist mediengerecht konzipiert und unterstützt individuelles Lernen interaktiv und multimedial: Sie können den Kurs linear bearbeiten oder Kurskapitel in beliebiger Auswahl ansteuern. Vertonte Animationen und interaktive Grafiken unterstützen Sie bei der Bearbeitung des Lernstoffs. Mithilfe eines digitalen Schreibblocks können Sie Ihr erlerntes Wissen direkt anwenden und reflektieren. Interaktive Übungen geben Ihnen ein Feedback über Ihren Lernfortschritt. Sie haben die Möglichkeit, sich aus dem Kurs heraus mit relevanten Internetadressen zu verlinken und ergänzende Informationen einzuholen. Einfach zu bedienende Servicefunktionen wie Volltextsuche, Lesezeichen, Glossar, Index und individuelles Notizblatt erleichtern Ihnen die Kursbearbeitung. Die CD Rom enthält zusätzlich zahlreiche Tools zum Projektmanagement.
    Note: Standard-PC, Windows (95, 98, ME, 2000, XP, NT), Soundkarte (optional), CD-ROM-Laufwerk, Grafikkarte, empfohlen: 16 Bit Farben, Auflösung 1024 x 768 Pixel, Internet-Browser (Microsoft Internet Explore
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    Rundfunk Berlin-Brandenburg
    UID:
    kobvindex_JMB00097365
    Format: 30 Min.
    Series Statement: Gott und die Welt
    Content: Im Konzentrationslager Sachsenhausen mussten Häftlinge auf einer speziell angelegten so genannten „Schuhprüfstrecke" deutsches Schuhwerk testen. Sie wurden gezwungen, bis zu 48 Kilometer am Tag auf der 700 Meter langen Strecke zurückzulegen, die abwechselnd mit Split, Schotter, Lehm und Schlacke ausgelegt war. Das „Schuhläuferkommando" war als Strafkommando unter Häftlingen besonders gefürchtet. Wohl Hunderte starben hier aus Erschöpfung oder durch Folter der brutalen SS-Wachmannschaften. Wie die Historikerin Anne Sudrow aufgedeckt hat, diente die „Schuhprüfstrecke" fast der gesamten damaligen Schuhindustrie und ihren Zulieferfirmen dazu, ihre Produkte preiswert zu testen und weiterzuentwickeln. Darunter sind auch Firmen, die bis heute erfolgreich sind. Materialien und Verarbeitungsformen, die zum Teil immer noch Verwendung finden, wurden maßgeblich durch brutale Menschenversuche im KZ Sachsenhausen entwickelt. Die Testreihen auf der „Schuhprüfstrecke" sind die einzigen Humanexperimente im KZ, die nicht medizinischen, biowissenschaftlichen oder biochemischen Zwecken dienten, sondern vornehmlich der Wirtschaft. Heute leben noch fünf Zeitzeugen dieser menschenverachtenden Experimente. Einer von ihnen ist der 93-jährige Joop Snep. Er kam ins KZ, weil er Juden zur Flucht verhalf. Anlässlich der offiziellen Feier zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ kommt er noch einmal nach Sachsenhausen. Wie hat er die damaligen Torturen verarbeitet? Wie geht er mit seinen Erinnerungen um? Empfindet er Wut oder gar Hass? Die Filmemacherinnen fragen auch bei deutschen Unternehmen nach, deren Vorgängerfirmen ihre Produkte im KZ testen ließen. Sehen sie sich in der Verantwortung?
    Note: Fernsehmitschnitt ARD 16.8.2015 , Nur für den internen Gebrauch
    Author information: Heim, Susanne
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    UID:
    kobvindex_JMB00014823
    Format: 5' , VHS , s/w
    Note: Demotape
    In: Susanne Weirich : ich habe die Apokalypse verpasst, 1994, (1994)
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    UID:
    kobvindex_JMB00040306
    Format: 67 Min.
    Series Statement: Oehms classics 534
    Content: 1 Sergei Rachmaninoff (arr. by Alexander Siloti) Prelude G sharp minor op. 32 No. 1202:40 2 J.S. Bach / Alexander Siloti Praeludium in B minor03:05 3 Darius Milhaud Tabernacles01:39 4 Ernst Krenek Echoes from Austria02:45 5 Hermann Hupfeld (arr. by Noreen Grey Lienhard) As Time Goes By02:52 6 Arnold Schönberg Klavierstück op. 11 Nr. 104:14 7 Igor Stravinsky Tango03:08 8 Ernst Toch Der Jongleur01:55 9 Walter Jurmann / Bronislav Kaper Ninon02:40 10Erich Zeisl In the Factory01:19 11John Williams Schindler̷s List02:45 12Peter KneIl Four Snapshots No. 101:59 13Peter Knell Four Snapshots No. 400:51 14Alexandre Tansman Cantilena06:21 15George Gershwin The Man I Love03:05 16Hanns Eisler Dritte Sonate 1. Satz03:53 17Alex Shapiro For my Father05:27 18Henry Cowell The Tides of Manaunaun04:50 19Charles Chaplin Smile01:56 20Harold Arlen (arr. by Edward Shanaphy) Somewhere04:50 21John Cage 4'33'' (May 30, 2004, Villa Aurora, L.A.)04:33 Die Komponisten Harold Arlen, geboren 1905 in Buffalo im Bundesstaat New York, trat in Vaudeville-Theatern auf und sang im Harlemer Cotton Club, bevor er mit Filmmusik berühmt wurde, unter anderem 1938 mit The Wizard of Oz. Zu seinen bekanntesten Standards zählen It's only a Paper Moon und Stormy Weather. Er lebte und arbeitete teils in Hollywood, wo er mit George und Ira Gershwin gut bekannt war, teils in New York, wo er für den Broadway komponierte und 1986 starb. John Cage wurde 1912 in Los Angeles geboren und studierte dort bei Henry Cowell und Arnold Schoenberg, wohnte aber die meiste Zeit seines Lebens in New York. Die erste Gelegenheit zur Veröffentlichung einer Komposition bot ihm Cowell 1943 in seiner Zeitschrift New Music. Kurz vor seinem Tod in New York 1992 konzipierte Cage für das Los Angeles Museum of Modern Art eine umfassende Retrospektive seiner musikalischen und bildnerischen Werke. Der 1889 in London geborene Charles Chaplin arbeitete seit 1910 in den USA, bis er 1952 im Zusammenhang mit den Aktivitäten des von Joseph McCarthy geleiteten Komitees für unamerikanische Umtriebe während eines Aufenthalts in Europa mit einem Wiedereinreiseverbot belegt wurde. Obgleich dieses Verbot später wieder aufgehoben wurde, hielt sich Chaplin danach nur noch zeitweise in den USA auf und starb 1977 an seinem letzten Wohnsitz Corsier-sur Vevey in der Schweiz. Chaplin zeichnet für einige Musiken zu seinen eigenen Filmen verantwortlich, konnte aber keine Noten lesen, und so pflegte er seine Melodien unter anderem Hanns Eisler und Georg Kreisler vorzupfeifen, die diese dann aufschrieben und instrumentierten. Henry Cowell, geboren in Menlo Park bei San Francisco 1897, war Komponist, Pianist (vorwiegend seiner eigenen Werke), Musiktheoretiker, Kompositionslehrer und ein unermüdlicher Förderer und Propagator neuer Musik. 1925 gründete er die New Music Society in Los Angeles und 1927 New Music, eine Vierteljahresschrift für neue Partituren, 1955 veröffentlichte er zusammen mit Sidney Cowell die erste Monographie über Charles Ives. Er starb in Shady, New York 1965. Hanns Eisler, geboren 1898 in Leipzig, gestorben 1962 in Ost-Berlin, war zeit seines Lebens österreichischer Staatsbürger. Er studierte in Wienbei Arnold Schönberg, mit dem es wegen Eislers dezidierter Parteinahme für den Sozialismus zu einem Zerwürfnis kam, das erst in der Zeit des kalifornischen Exils wieder überwunden werden konnte. Eisler lebte von 1942 bis 1948 vorwiegend in Pacific Palisades, schrieb Filmmusik unter anderem für Charles Chaplin, Fritz Lang und Joseph Losey und wurde nach Anhörungen vor dem Komittee für unamerikanische Umtriebe aus den USA ausgewiesen, worauf er sich 1949 in Ost-Berlin niederließ. George Gershwin, 1898 in Brooklyn (New York) geboren, wurde bekannt sowohl durch Songs und Musicals als auch durch Werke des "Symphonischen Jazz" wie Rhapsody in Blue. Unterricht in Komposition und Musiktheorie - unter anderem bei Henry Cowell - erhielt Gershwin auch noch, nachdem er 1931 das erste Mal Filmmusik für Hollywood geschrieben hatte. In Beverly Hills, wo er unter anderem mit Arnold Schönberg gut bekannt war - die beiden waren Tennispartner -, starb er 1937. Herman Hupfeld, geboren 1894 in Montclair im amerikanischen Bundesstaat New Jersey, begann seine musikalische Karriere als Saxophonist bei einer Navyband. Er schrieb zahllose Lieder im Bereich von Unterhaltungs- und Filmmusik, zu deren bekanntesten As Time Goes By gehört, das zwar schon 1931 für das Musical Everybody's Welcome komponiert wurde, aber erst 1942 durch den Film Casablanca weltweite Berühmtheit erlangte. Hupfeld starb in seinem Heimatort 1951. Der gebürtige Wiener Walter Jurmann, Jahrgang 1903, ging 1927 nach Berlin, wo er rasch im Bereich der Unterhaltungsmusik und beim Film Karriere machte, unter anderem mit Liedern für Hans Albers, Richard Tauber und die Comedian Harmonists (Veronika, der Lenz ist da). 1933 floh er nach Paris und setzte hier, wie auch ab 1935 in Hollywood seine künstlerische Zusammenarbeit mit Bronislaw Kaper fort, so bei zwei Filmen der Marx Brothers (A Night at the Opera und A Day at the Races). Jurmann starb während eines Aufenthaltes in Budapest 1971. Peter Knell, der 1970 in Pasadena bei Los Angeles geboren wurde, studierte unter anderem an der Juilliard School in New York und an der Universität von Texas in Austin. Er komponiert neben autonomer Musik auch für den Film und wohnt in seiner Heimatstadt. Ernst Krenek, geboren 1900, stammte aus Wien und hatte ab 1927 einen sensationellen Erfolg mit seiner Oper Jonny spielt auf, die an etwa einhundert Theatern gespielt und später von der nationalsozialistischen Propaganda als ćrasseschänderiscḫ bezeichnet wurde. 1938 emigrierte er in die USA, erhielt 1945 die amerikanische Staatsbürgerschaft und wohnte von 1947 bis zu seinem Tode 1991 in dem Wüstenort Palm Springs bei Los Angeles. Durch viele verschiedene Lehrtätigkeiten hatte er großen Einfluss auf die nachfolgenden amerikanischen Komponistengenerationen. Sergej Rachmaninov, der 1873 in Semjonovo bei Novgorod geboren wurde, gastierte 1909 zum ersten Mal in den USA, nachdem er bereits europaweit ein berühmter Komponist, Pianist und Dirigent geworden war. Er emigirierte aus Russland nach der Revolution 1917, lebte in mehreren europäischen Staaten, aber auch in New York und ab 1942 in Beverly Hills, wo er ein Jahr später kurz nach seiner Einbürgerung starb. Rachmaninovs Werke waren nicht nur von größtem Einfluss auf die Filmmusik in Hollywood, sondern wurden auch häufig in Filmen zitiert, wiewohl der Komponist sich zeitlebens weigerte, fürs Kino zu schreiben. Arnold Schönberg (Arnold Schoenberg), 1874 in Wien geboren, wurde bald einer der einflussreichsten und am heftigsten umstrittenen Komponisten in ganz Europa. 1925 übernahm er eine Professur für Komposition an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, 1933 wurde er von den Nationalsozialisten aus diesem Amt vertragswidrig entlassen. Er setzte seine Lehrtätigkeit in Los Angeles an zwei Universitäten fort (University of Southern California und University of the City of Los Angeles) und starb dort 1951. Alex Shapiro, wurde 1962 in New York geboren, studierte dort an der Juilliard School und an der Manhattan School of Music und komponierte viel für den Film. Sie ist Vorsitzende der Komponistenvereinigung "The American Composers' Forum of Los Angeles" und lebt in Santa Barbara und in Malibu bei Los Angeles. Für Igor Stravinsky, geboren 1882 in Oranienbaum bei Sankt Petersburg, war eine Einladung zu den Charles-Eliot-Norton-Vorlesungen an der Harvard-Universität 1939 der Anlass, Europa zu verlassen. Im darauffolgenden Jahr ließ er sich in Los Angeles nieder, wo er als freischaffender Komponist und Dirigent lebte und von wo aus er viele Konzerttourneen um die ganze Welt startete. Er starb 1971 in New York. Der Komponist, Pianist und promovierte Jurist Aleksander Tansman (Alexandre Tansman), der 1897 in Lódz geboren wurde, begann seine internationale Karriere erst nach seiner Übersiedlung nach Paris 1920. Im selben Jahr, in dem er französischer Staatsbürger wurde, 1938, musste er Frankreich allerdings wieder verlassen und lebte von 1941 bis 1946 in Los Angeles. Danach kehrte er nach Paris zurück und publizierte unter anderem eine Monographie über den mit ihm befreundeten Igor Stravinsky; er starb in Paris 1986. Ernst Toch, 1887 in Wien geboren, war Komponist, Pianist und promovierter Musikwissenschaftler. Nach vierjähriger Lehrtätigkeit in Berlin emigrierte er 1933 nach London und ein Jahr später in die USA, wo er unter anderem - wie auch Henry Cowell und später John Cage - an der New Yorker New School for Social Research, einer Neugründung des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, unterrichtete. 1940 wurde er amerikanischer Staatsbürger und starb 1964 in Los Angeles. Der gebürtige New Yorker John Williams, Jahrgang 1932, zog 1948 nach Los Angeles und studierte an der University of the City of Los Angeles bei dem italienischen Emigranten Mario Castelnuovo- Tedesco. Er ist einer der erfolgreichsten Hollywood-Komponisten und schrieb unter anderem die Musik zu allen Filmen von Steven Spielberg. Der 1905 in Wien geborene Erich Zeisl (Eric Zeisl) war in seiner Heimat ein sehr bekannter Lied- und Operettenkomponist, der aber auch für sein Requiem concertante 1934 den Österreichischen Staatspreis erhielt. Er emigrierte zunächst nach Frankreich und 1939 in die USA, wo er als Filmkomponist weit weniger erfolgreich war. Er war Lehrer am City College von Los Angeles, wo er 1959 starb. Der Pianist und Dirigent Aleksandr Ziloti (Alexander Siloti), geboren 1863 in Charkiv, war Schüler von Pjo
    Content: otr Tschaikowskij und Franz Liszt und unterrichtete anschließend in Moskau, unter anderem seinen Cousin Sergej Rachmaninov. Nach neun Jahren Konzertreisen durch Europa und Nordamerika war er von 1901 bis 1903 Leiter der Moskauer Philharmoniker und gründete 1903 in Sankt Petersburg eine Konzertreihe für neue Musik, in der Gäste aus ganz Europa auftraten. 1918 emigrierte Ziloti zunächst nach England und ließ sich 1921 in New York nieder, wo er bis 1942 an der Juilliard School lehrte und 1945 starb.
    Content: In den 30er und 40er Jahren waren Los Angeles und Hollywood Begegnungsstätte der jungen amerikanischen Komponisten und ihrer aus Europa immigrierten Kollegen. Die deutsche Pianistin Susanne Kessel lässt auf ihrer CD den Geist jener Jahre, als Schönberg, Chaplin, Stravinsky, Gershwin und viele andere sich in Lion Feuchtwangers kalifornischer Villa Aurora die Hand gaben, aufleben. Ein abwechslungsreiches Programm kurzer Klavierstücke fächert das ganze Spektrum der Musik auf, die in dieser kreativen Atmosphäre entstand. Rachmaninoffs unverwechselbarer spätromantischer Ton erklingt ebenso wie Musik der damaligen Avantgarde (Schönberg, Krenek, Eisler), aber auch Evergreens und Filmmelodien wie As Time Goes By oder Somewhere. Der Kreis der Freunde und Förderer der Villa Aurora e.V. gründete sich 1987 zur Rettung der Villa Aurora in Pacific Palisades/USA und zu Ehren und in Erinnerung an deutsche Künstler, Intellektuelle und Schriftsteller, die während des Nazi-Regimes in Deutschland Zuflucht an der Westküste der USA fanden. Seit 1995 wohnen und arbeiten Stipendiaten in der Villa Aurora, die ihren Arbeits- oder Lebensmittelpunkt in Deutschland haben. In Zusammenarbeit mit dem amerikanischen PEN-Center USA vergibt die Villa Aurora jährlich ein bis zu zwölfmonatiges Aufenthaltsstipendium für einen heute verfolgten Schriftsteller. Zudem realisiert der Freundeskreis der Villa Aurora eine Folge von transatlantischen Symposien, die den europäisch-amerikanischen Kulturaustausch befördern. Das Konzept der Künstlerresidenz Villa Aurora unterscheidet sich von dem anderer Künstlerresidenzen insofern, als wir versuchen, die Ergebnisse des Künstleraufenthaltes in einer Reihe von Nachfolgeprogrammen und Dokumentationen der deutschen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In dieser Reihe steht auch die CD von Susanne Kessel. Ihr Klavierkonzert wurde mit großem Erfolg am 23. Mai 2004 in der Villa Aurora vor einem begeisterten Publikum gespielt. Wir haben diese CD auch vor allem deshalb unterstützt, weil sie eine Hommage an die Komponisten bedeutet, die in der Nazizeit ins Exil gehen mussten, und viele dieser Komponisten regelmäßige Besucher der Villa Aurora waren, als Lion und Marta Feuchtwanger das Haus bewohnten. Die Villa Aurora hat sich zum Ziel gesetzt, das ehemalige Feuchtwanger-Haus mit demselben Geist eines lebendigen transatlantischen Kulturaustauschs zu beleben, wie er schon zu Zeiten der Exilanten im Haus vorbildlich war.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    UID:
    kobvindex_JMB00042830
    Format: 53 Min.
    Content: Die Dokumentation rekonstruiert auf eindrucksvolle Weise die Geschichte der jüdischen Brigade in den Kriegs- und Nachkriegsjahren 1945 und 1946. Der Film fokussiert das Schicksal der Brigadesoldaten, die ursprünglich aus Deutschland und Österreich stammten. "Helden ohne Heimat" liefert eine packende Darstellung eines beinahe gänzlich unbekannten Kapitels deutscher und israelischer Nachkriegsgeschichte und rekonstruiert ein Stück deutsch-jüdischer Vergangenheit. Die Jüdische Brigade Sie halfen Großbritannien, einen mörderischen Krieg gegen Nazideutschland zu gewinnen und bewiesen sich und der Welt, dass Juden nicht nur kämpfen, sondern auch siegen können. Ihr Einsatz und ihre Entschlossenheit gaben unzähligen Holocaust-Opfern im Frühjahr 1945 neuen Mut und neue Hoffnung. Sie leisteten humanitäre Hilfe und beteiligten sich an der Fluchthilfe der Überlebenden ins britische Mandatsgebiet Palästina. Sie waren die erste jüdische Einheit, die unter jüdischer Flagge kämpfte, noch bevor es einen jüdischen Staat gab. Sie nahmen ihr Schicksal und das ihres Volkes in die eigenen Hände, veränderten Nachkriegspolitik und schrieben Geschichte: Die Männer der Jüdischen Brigade. Als Kinder verließen diese Männer ihre Familien und ihre Heimat und flüchteten nach Palästina, ins britische Mandatsgebiet. Ihre Heimat hatten sie verloren, ein jüdischer Staat, für den sie in den Krieg ziehen konnten, um gegen Hitler zu kämpfen, existierte noch nicht. Als Premierminister Winston Churchill auf Drängen der jüdischen Politiker Palästinas 1944 die Aufstellung einer jüdischen Infanterie-Brigade beschloss, die als jüdisches Bataillon des Palästina-Regimentes an aktiven Operationen an der Norditalienischen Front teilnehmen sollte, meldeten sich diese Männer freiwillig und kehrten nach Europa zurück. Sie wurden zu "Helden ohne Heimat". Als Jüdische Brigade waren sie nun Teil der britischen achten Armee. Sie sprachen hebräisch und trugen den Davidstern voller Stolz an ihrer Uniform. Ihre Erfahrungen von Ausgrenzung, Demütigung und Verfolgung in Hitlers Reich bestimmten ihr Tun und Handeln als Brigadesoldaten. Die Dokumentation lässt die Männer zu Wort kommen, die 1945 in ihre ehemalige Heimat zurück kamen und dort, aber auch in den Konzentrationslagern Europas, ihre Angehörigen suchten. Die Zeitzeugen, die heute in Wien, in Nürnberg, in Tel Aviv und in Jerusalem leben, erinnern sich in Interviews an ihre Ohnmacht, ihre Wut und ihre Hassgefühle, die sie angesichts der Dimension des Massenmordes empfanden. Sie beschreiben, wie es war, wieder deutschen Boden zu betreten. Eine erste Reaktion der Brigadesoldaten war damals, Rache an jenen zu üben, die für den Holocaust verantwortlich waren. Doch für die Männer der Brigade war die Solidarität und die Hilfe, die sie den Überlebenden des Holocaust zukommen ließen, wichtiger als Rache.
    Note: Fernsehmitschnitt: arte, Sonntag, 11. März 2007, 18.05 - 18.55 Uhr , Nur für den internen Gebrauch.
    Language: German
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    UID:
    kobvindex_JMB00051038
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 990226
    Content: Radiosendung Tacheles.
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Language: German
    Author information: Blumenthal, Werner Michael
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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