Umfang:
206 S.
,
graph. Darst.
Ausgabe:
Durchges. Neuausg.
ISBN:
3596131375
Serie:
Fischer-Taschenbücher 13137
Inhalt:
Seit dem frühen 18. Jahrhundert wurden immer zahlreichere Vereinigungen, Zirkel und Gesellschaften gegründet, in denen Intellektuelle dieser Zeit, Gelehrte, aufklärerische Beamte, gebildete Bürger ohne Unterschied nach Konfession, Stand und Herkunft zusammenkamen. Zunächst handelte es sich um Sprachgesellschaften und gelehrte Akademien, dann kamen Freimaurerlogen und gemeinnützige Gesellschaften hinzu, schließlich bildeten sich verschiedenste Geheimbünde, Lesegesellschaften, literarische Klubs und dann auch politische Vereinigungen in einer Zahl, die heute kaum noch abschätzbar ist. Man kam in herrschaftsfreiem Raum zusammen, um gelehrt-wissenschaftlichen Interessen nachzugehen, die praktisch-reformerischen Zielen dienten. Man folgte dem Ruf nach intellektueller Bildung und bürgerlich-aufklärerischer Geselligkeit, nach freier Selbstbestimmung und überständischer Exklusivität. Allen Bemühungen dieser Art war gemeinsam der Versuch einer Gesellschaftsreform mit oder gegen den absolutistischen Staat durch Wissensverbreitung im Prozeß aufklärerisch-emanzipatorischer Selbstfindung und bürgerlich- demokratischer Klassenbildung.
Anmerkung:
Literaturverz. S. 180 - 204
Weitere Ausg.:
Faksimile Dülmen, Richard van, 1937 - 2004 Die Gesellschaft der Aufklärer
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Philosophie
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Bürgertum
;
Sozietät
;
Geschichte 1700-1800
;
Aufklärung
;
Bürgertum
;
Sozietät
;
Deutschland
Mehr zum Autor:
Dülmen, Richard van 1937-2004
Bookmarklink