In:
Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, Wiley, Vol. 275, No. 1-3 ( 1954-02), p. 121-140
Abstract:
Zur Darstellung des TiF 3 werden mehrere Wege beschrieben. Das zweckmäßigste Verfahren beruht auf der Umsetzung von Titanhydrid mit Fluorwasserstoff bei 700°. Durch Hochvakuumsublimation bei ∼︁ 950° gelingt es, das Titantrifluorid von Verunreinigungen vollständig zu trennen. Man erhält es in blauen Kristallen, die an Luft beständig und gegenüber Säuren und Basen ungewöhnlich resistent sind. TiF 3 besitzt nach magnetischen Messungen (μ B = 1,75 bei einem ΘH‐Wert von −10°) ein reines Ionengitter. Es ist die erste wasserfreie Verbindung des dreiwertigen Titans, die den theoretischen Wert des Ti 3+ ‐Ions ergibt. TiF 3 kristallisiert rhomboedrisch, a = 5,523 Å und α = 58,88°; die Elementarzelle enthält 2 Molekeln. Die Existenz eines Difluorides ist unwahrscheinlich; die Disproportionierung des TiF 3 (beginnend oberhalb 950°) erfolgt direkt in TiF 4 + Ti. Die experimentellen Befunde stehen mit der Auswertung der magnetischen Messungen und mit einem Vergleich der Eigenschaften der anderen Halogenide im Einklang.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
0044-2313
,
1521-3749
DOI:
10.1002/zaac.v275:1/3
DOI:
10.1002/zaac.19542750113
Language:
English
Publisher:
Wiley
Publication Date:
1954
detail.hit.zdb_id:
201094-X
detail.hit.zdb_id:
1481139-X
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