Umfang:
Online-Ressource
ISBN:
3110188546
Inhalt:
Der Cligès ist vermutlich nach Erec et Enide entstanden und somit der zweite Roman von Chrétien de Troyes. Es existieren mehrere moderne Übersetzungen des Romans in englischer und französischer Sprache, aber eine neuhochdeutsche Übersetzung ist seit langem ein Desiderat. Dies gilt umso mehr, als Erwähnungen in mittelhochdeutschen Dichtungen und fragmentarische Zeugnisse darauf hindeuten, dass es (mindestens) eine mittelhochdeutsche Bearbeitung gegeben hat. Mit der nun vorliegenden ersten neuhochdeutschen Übersetzung, die mit dem altfranzösischen Text zusammen in einer zweisprachigen Ausgabe erscheint, wird diese Lücke geschlossen, so dass die Sonderstellung, die der Cligès in mehr als einer Hinsicht in der Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter einnimmt, auch von germanistischer Seite stärker in den Blick genommen werden kann. Damit wird die Basis sowohl für eine interdisziplinär arbeitende Mediävistik als auch für Forschungen zur Geschichte und Theorie des Romans erweitert. In einer umfassenden Einführung werden zudem die wichtigsten Interpretationsprobleme, der aktuelle Forschungstand zum Cligès in der internationalen Romanistik und seine Stellung in der Geschichte des Artusromans skizziert. Mit der Übersetzung, der Einleitung, dem Kommentar und einer umfassenden Bibliographie bietet die Monographie eine unverzichtbare Grundlage für weitere Forschungen. Es ist zu erwarten, dass sie auf breites Interesse stoßen und das germanistische Bild über die Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter nachhaltig verändern wird.
Inhalt:
Der Cligès ist vermutlich nach Erec et Enide entstanden und somit der zweite Roman von Chrétien de Troyes. Es existieren mehrere moderne Übersetzungen des Romans in englischer und französischer Sprache, aber eine neuhochdeutsche Übersetzung ist seit langem ein Desiderat. Dies gilt umso mehr, als Erwähnungen in mittelhochdeutschen Dichtungen und fragmentarische Zeugnisse darauf hindeuten, dass es (mindestens) eine mittelhochdeutsche Bearbeitung gegeben hat. Mit der nun vorliegenden ersten neuhochdeutschen Übersetzung, die mit dem altfranzösischen Text zusammen in einer zweisprachigen Ausgabe erscheint, wird diese Lücke geschlossen, so dass die Sonderstellung, die der Cligès in mehr als einer Hinsicht in der Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter einnimmt, auch von germanistischer Seite stärker in den Blick genommen werden kann. Damit wird die Basis sowohl für eine interdisziplinär arbeitende Mediävistik als auch für Forschungen zur Geschichte und Theorie des Romans erweitert. In einer umfassenden Einführung werden zudem die wichtigsten Interpretationsprobleme, der aktuelle Forschungstand zum Cligès in der internationalen Romanistik und seine Stellung in der Geschichte des Artusromans skizziert. Mit der Übersetzung, der Einleitung, dem Kommentar und einer umfassenden Bibliographie bietet die Monographie eine unverzichtbare Grundlage für weitere Forschungen. Es ist zu erwarten, dass sie auf breites Interesse stoßen und das germanistische Bild über die Geschichte des Romans im europäischen Mittelalter nachhaltig verändern wird.
Weitere Ausg.:
ISBN 3110188546
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Chrétien, de Troyes, 1150 - 1190 Cligès Berlin [u.a.] : de Gruyter, 2006 ISBN 9783110188547
Weitere Ausg.:
ISBN 3110188546
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Romanistik
Schlagwort(e):
Chrétien de Troyes 1150-1190 Cligès
;
Kommentar
DOI:
10.1515/9783110201543
URL:
Volltext
(lizenzpflichtig)
Mehr zum Autor:
Chrétien de Troyes 1150-1190
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