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  • Online Resource  (13)
  • 2020-2024  (13)
  • 1985-1989
  • Otto, Anne  (13)
  • 1
    UID:
    gbv_1766549063
    Format: 1 Online-Ressource (circa 58 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2021, 1
    Content: Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale im Saarland einer umfassenden Bestandsaufnahme. Im Saarland arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den systemrelevanten Berufen. Diese werden überwiegend von Frauen ausgeübt und umfassen neben Produktionsberufen hauptsächlich ein breites Spektrum von verschiedenen Dienstleistungsberufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild der systemrelevanten Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. In der Gesundheits- und Krankenpflege, in der Verwaltung und Humanmedizin stimmen beide Geschlechter weitgehend in den ausgeübten Tätigkeitsniveaus überein. Hingegen haben sich die Männer in den meisten anderen systemrelevanten Berufen auf komplexere Aufgaben spezialisiert. Dies trifft sowohl auf Berufe zu, in denen einfache Helfertätigkeiten dominieren, als auch auf solche, die durch Aufgaben für Fachkräfte geprägt werden. Die Ausübung komplexerer Tätigkeiten geht mit einer besseren Bezahlung einher. Die stärkere Spezialisierung von Männern auf komplexere Tätigkeiten innerhalb der meisten systemrelevanten Berufe steht daher auch in Zusammenhang damit, dass sie in vielen dieser Berufe höher entlohnt werden als Frauen. Aber dennoch verdienen Frauen in den systemrelevanten Berufen insgesamt etwas besser als Männer. Der Grund hierfür ist, dass Frauen sich insgesamt stärker auf die besser entlohnten systemrelevanten Berufen (z. B. Pharmazie, Verwaltung, Medizinisches Laboratorium) konzentrieren, wogegen Männer weitaus häufiger in den Berufen (z. B. Objekt- und Personenschutz, Fahrzeugführung im Straßenverkehr) mit niedrigeren Löhnen arbeiten. Außerdem sind Frauen in den meisten systemrelevanten Berufen seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Saarland kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. Außerdem prägt ein Stadt-Land-Gefälle die Zugangsmöglichkeiten für mobiles Arbeiten. Hier hätten Frauen aufgrund ihrer stärker auf städtischen Arbeitsmärkten nachgefragten Tätigkeiten (z. B. in Unternehmensführung und Verwaltung) theoretisch einen besseren Zugang zum Homeoffice als Männer. In systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Die Rahmenbedingungen sollten künftig verbessert werden, um die stärkere Betroffenheit von Frauen in der aktuellen Krise (z.B. höheres Infektionsrisiko in systemrelevanten Pflege- und Gesundheitsberufen, höhere Belastung durch Sorgearbeit) in kommenden Krisen zu verringern, aber auch auf lange Sicht zu verbessern. Es bestehen u. a. Ansatzpunkte bei einer besseren finanziellen Entschädigung
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Author information: Fuchs, Michaela
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    UID:
    gbv_1750752077
    Format: 1 Online-Ressource (circa 55 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2021, 2
    Content: Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Sachsen-Anhalt einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Sachsen-Anhalt arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in den systemrelevanten frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten dieser Berufe seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Sachsen-Anhalt kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Author information: Fritzsche, Birgit
    Author information: Fuchs, Michaela
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    UID:
    gbv_1750751224
    Format: 1 Online-Ressource (circa 56 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2021, 1
    Content: Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Thüringen einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Thüringen arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten systemrelevanten Berufen seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Thüringen kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten- und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Author information: Fritzsche, Birgit
    Author information: Fuchs, Michaela
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Nürnberg : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
    UID:
    gbv_1696296951
    Format: 1 Online-Ressource (circa 31 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2020, 1
    Content: Dieses IAB regional basiert auf einer Stellungnahme des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission "Digitalisierung im Saarland" des Saarländi-schen Landtags am 11. November 2019. Das IAB berichtet darin zum Thema "Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit im Saarland" über mögliche Änderungen und Folgen der Digitalisierung für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung sowie Arbeitszeitmodelle. Es wird gezeigt, dass das Saarland wahrscheinlich stark von der Digitalisierung betroffen sein wird. Insgesamt war der Beschäftigungseffekt des technologischen Fortschritts in der Vergangenheit insgesamt stets positiv. Technologische Entwicklungen haben aber zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen geführt; dieser strukturelle Wandel wird sich in Zukunft weiter fortsetzen. Dadurch werden sich die Anforderungen an die Qualifikationen von Fachkräften für die Ausübung von Berufen weiter verändern. Es wird aufgezeigt, dass die Ausbildungsinhalte sich schneller an die Bedürfnisse der Betriebe anpassen müssen. Zudem sollte der Weiterbildung derselbe Stellenwert wie der beruflichen Erstausbildung eingeräumt werden, da die derzeit aktiven Erwerbstätigen die Digitalisierung bewältigen müssen. Im Zuge der digitalen Transformation sind neue Arbeitsformen, wie das Crowdworking über digi-tale Plattformen entstanden, welche zurzeit aber nur eine geringe Bedeutung gegenüber anderen Beschäftigungsformen haben. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen ist eine weitere Bedeutungs-zunahme dieser neuen Arbeitsformen zu erwarten. Daher besteht Handlungsbedarf, die derzeit geltenden Rahmenbedingungen zur Definition von Arbeitsverhältnissen, Arbeitszeitregelungen und sozialer Absicherung grundlegend an die Entwicklung der digitalen Arbeitswelt anzupassen.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Online Resource
    Online Resource
    Nürnberg : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
    UID:
    gbv_1696298431
    Format: 1 Online-Ressource (circa 33 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2020, 2
    Content: Im Rahmen einer Anhörung der Enquete-Kommission "Digitalisierung im Saarland" des Saarländischen Landtags am 11. November 2019 wurden in einer Stellungnahme die Fragen, die von allen Fraktionen diskutiert wurden, beantwortet. Diese Fragen zum Thema "Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit im Saarland" beziehen sich auf mögliche Änderungen und Folgen der Digitalisie-rung für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung sowie Arbeitszeitmodelle. In Anlehnung an die o. g. Stellungnahme wurden die Fragen erneut aufgegriffen und in der vorliegenden Veröffentlichung für den rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt betrachtet und ausgewertet. Es wird gezeigt, dass Rheinland-Pfalz von der Digitalisierung betroffen sein wird, es aber große regionale Unterschiede gibt. Insgesamt war der Beschäftigungseffekt des technologischen Fort-schritts in der Vergangenheit insgesamt stets positiv. Dennoch haben technologische Entwicklun-gen zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen geführt; dieser strukturelle Wandel wird sich in Zukunft weiter fortsetzen. Dadurch werden sich die Anforderungen an die Qualifikationen von Fachkräften für die Ausübung von Berufen weiter verändern. Es wird aufgezeigt, dass die Ausbildungsinhalte sich schneller an die Bedürfnisse der Betriebe anpassen müssen. Zudem sollte der Weiterbildung derselbe Stellenwert wie der beruflichen Erstausbildung eingeräumt werden, da in der Hauptsache die derzeit aktiven Erwerbstätigen die Digitalisierung bewältigen müssen. Im Zuge der digitalen Transformation sind neue Arbeitsformen wie das Arbeiten über digitale Plattformen (Crowdworking) entstanden, welche zurzeit aber nur eine geringe Bedeutung gegenüber anderen Beschäftigungsformen haben. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen ist aber eine weitere Bedeutungszunahme dieser neuen Arbeitsformen zu erwarten. Daher besteht Handlungs-bedarf, die derzeit geltenden Rahmenbedingungen zur Definition von Arbeitsverhältnissen, Ar-beitszeitregelungen und sozialer Absicherung grundlegend an die Entwicklung der digitalen Arbeitswelt anzupassen.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    UID:
    gbv_1726696472
    Format: 1 Online-Ressource (circa 42 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2020, 4
    Content: Die vorliegende Studie analysiert die Arbeitsmarkt- und Fachkräftesituation in den medizinischtechnischen Assistenzberufen in der Gesundheitsbranche in Rheinland-Pfalz. Die Assistenzberufe umfassen die vier Fachrichtungen Laboratorium, Funktionsdiagnostik, Radiologie und Veterinärmedizin. Die Gesundheitsbranche und die medizinisch-technischen Assistenzberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme zur Struktur und Entwicklung der Beschäftigten und der erzielten Entgelte in diesen Berufen innerhalb der Gesundheitsbranche. Zusätzlich wird die Arbeitslosigkeit in diesen Berufen analysiert. Daran anknüpfend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in den medizinisch-technischen Assistenzberufen gibt. Zu diesem Zweck werden verschiedene Engpassindikatoren ausgewertet. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann möglicherweise auf einer geringen Berufstreue der Beschäftigten in diesen Berufen beruhen. Daher wird für die Assistenzberufe anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Die Ergebnisse der Analysen weisen auf eine angespannte Arbeitsmarktsituation in den einzelnen medizinisch-technischen Assistenzberufen in RheinlandPfalz hin, die sich auch deutschlandweit beobachten lässt. Dies trifft in Rheinland-Pfalz insbesondere auf die Fachrichtung Radiologie zu. Engpässe können aus den Reihen der Arbeitslosen kaum gemildert werden, da es fast keine gemeldeten Arbeitslosen in diesen Berufen in Rheinland-Pfalz gibt. Zudem geht aus den Kohortenanalysen hervor, dass viele medizinisch-technische Assistenzkräfte zwar lange in Beschäftigung bleiben, aber nicht unbedingt in ihrem ursprünglichen Beruf. Viele von ihnen wechseln innerhalb der ersten fünf Jahre. Viele der Berufswechsler nehmen jedoch eine verwandte Tätigkeit in einem anderen Gesundheits- oder Technikberuf auf. Die Verbleibraten in der Gesundheitsbranche und im Ursprungsberuf sind in Rheinland-Pfalz etwas höher als in Deutschland. Die Studie zeigt Ansatzpunkte auf, um den zukünftigen Arbeitskräftebedarf in den medizinisch-technischen Assistenzberufen besser decken zu können.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Author information: Weyh, Antje 1978-
    Author information: Fuchs, Michaela
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Online Resource
    Online Resource
    Nürnberg : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
    UID:
    gbv_1741185149
    Format: 1 Online-Ressource (circa 69 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2020, 4
    Content: Im vorliegenden Beitrag wird die Qualität der Beschäftigung auf Grundlage der sächsischen Erwerbsformenlandschaft sowie der Betrachtung weiterer Aspekte mit Bedeutung für die Qualität von Beschäftigung untersucht. Die Analyse der Erwerbsformenlandschaft umfasst Ausmaß und Entwicklung bei Vollzeitbeschäftigungsverhältnissen, Selbstständigkeit sowie bei atypischen Erwerbsformen. Hierbei zeigte sich eine stärker ausgeprägte Veränderungsdynamik für atypische Beschäftigungsformen in Sachsen gegenüber den nationalen Referenzwerten sowie den Ergebnissen für Ostdeutschland seit 2013. Ausgehend von einem bereits niedrigeren Anteil atypisch Beschäftigter in Sachsen fiel der Rückgang für atypische Beschäftigungsformen insgesamt und die Erwerbsformen der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung, Teilzeit unter 20 Wochenarbeitsstunden sowie befristeten Beschäftigung im Speziellen deutlich stärker aus als in Deutschland. Der Zuwachs der Leiharbeitsbeschäftigung hingegen fiel in Sachsen gegenüber Gesamtdeutschland stark unterdurchschnittlich aus. In Verbindung mit dem leicht zunehmenden Anteil der Vollzeitbeschäftigten zeigt sich für den sächsischen Arbeitsmarkt eine Tendenz weg von atypischen Beschäftigungsformen. Um den individuellen Bedürfnissen über die Erwerbsform hinaus gerecht zu werden, wurden auch die Lohnentwicklung sowie einzelne weiterführende Aspekte der Beschäftigungsqualität betrachtet. Die Niedriglohninzidenz ist für Sachsen als rückläufig einzustufen. Beschäftigungsverhältnisse sind in Sachsen darüber hinaus gegenüber Deutschland durchschnittlich stabiler und häufiger ausbildungsadäquat.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Author information: Weyh, Antje 1978-
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Online Resource
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    Nürnberg : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
    UID:
    gbv_1692606476
    Format: 1 Online-Ressource (circa 42 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2019, 2
    Content: Die Qualität der Beschäftigung (Arbeitsortprinzip) in Rheinland-Pfalz wird in der vorliegenden Studie analysiert, indem die Bedeutung und die besonderen Strukturmerkmale der einzelnen atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügige Beschäftigung (agB), Leiharbeit und Niedriglohn herausgearbeitet werden. Die atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, agB und Leiharbeit haben gegenüber dem Normalarbeitsverhältnis mittlerweile eine beachtliche Bedeutung für den Länderarbeitsmarkt Rheinland-Pfalz erlangt. Abgesehen von den agB verzeichnen alle anderen hier betrachteten atypischen Beschäftigungsformen seit 2013 eine sichtbare Bedeutungszunahme. Gegenüber den nationalen Referenzwerten haben Teilzeit, agB sowie Niedriglohnbeschäftigung jeweils eine überdurchschnittliche Bedeutung für den regionalen Arbeitsmarkt, die Leiharbeit hingegen eine leicht unterdurchschnittliche Bedeutung. Die hohe Teilzeitquote beruht nicht nur auf der Spezialisierung des tertiären Sektors auf diese Teilzeittätigkeiten, sondern dies gilt ebenso für das Verarbeitende Gewerbe. Der überdurchschnittliche Anteil der Geringverdiener kann vermutlich auf der hohen Bedeutung von gering entlohnten Helfertätigkeiten im Verarbeitenden Gewerbe beruhen. Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Vollzeitbeschäftigten in den letzten Jahren wieder zugenommen hat, wenn auch nicht so dynamisch wie im Bundestrend. Somit ist der Bedeutungsrückgang des Normalarbeitsverhältnisses zunächst zu einem Stillstand gekommen
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Online Resource
    Online Resource
    Nürnberg : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
    UID:
    gbv_1692605852
    Format: 1 Online-Ressource (circa 40 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2019, 1
    Content: Die Qualität der Beschäftigung (Arbeitsortprinzip) im Saarland analysiert die vorliegende Studie, indem die Bedeutung und die besonderen Strukturmerkmale der einzelnen atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügige Beschäftigung (agB), Leiharbeit und Niedriglohn herausgearbeitet werden. Die Bedeutung dieser Beschäftigungsformen hat im Saarland in der Vergangenheit erheblich zugenommen, während sich der Stellenwert des Normalarbeitsverhältnis für den regionalen Arbeitsmarkt verringerte. Es ist aber bemerkenswert, dass die Vollzeitbeschäftigung in den letzten Jahren wieder nach langer Zeit einen positiven Zuwachs aufweist. Somit ist der Bedeutungsrückgang des Normalarbeitsverhältnisses zunächst zu einem Stillstand gekommen. Mit Ausnahme der Teilzeitbeschäftigung haben die anderen in dieser Studie betrachteten atypischen Beschäftigungsformen eine überdurchschnittliche Bedeutung für den saarländischen Arbeitsmarkt. Vor allem die Leiharbeitsquote liegt deutlich höher als im Bundesschnitt, weil sich die Saar-Wirtschaft auf für den Weltmarkt produzierende Betriebe besonders stark spezialisiert hat, welche vor allem auf einen flexiblen Personalbestand angewiesen sind. Der überdurchschnittliche Anteil der Geringverdiener kann vermutlich auf der hohen Bedeutung von gering entlohnten Helfertätigkeiten im Verarbeitenden Gewerbe und in der Zeitarbeit beruhen. Die unterdurchschnittliche Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigten im Saarland steht in Zusammenhang mit dem hohen Anteil an französischen Arbeitskräften mit einem überdurchschnittlichen Qualifikationsniveau. Als mögliche Ursache für die ungleiche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen innerhalb des Saarlandes werden der lokale Branchenmix, die Erwerbsbeteiligung, die Siedlungsstruktur sowie die Ausstattung mit Plätzen für die Kinderbetreuung in Betracht gezogen. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier verstärkt spezifische Personengruppen wie Jüngere und Ältere, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte konzentrieren, deren Übergangschancen in reguläre Beschäftigung geringer sind.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Online Resource
    Online Resource
    Nürnberg : Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
    UID:
    gbv_1725996588
    Format: 1 Online-Ressource (circa 37 Seiten) , Illustrationen
    Series Statement: IAB-Regional 2020, 3
    Content: Die vorliegende Studie analysiert die Arbeitsmarkt- und Fachkräftesituation in den medizinischtechnischen Assistenzberufen in der Gesundheitsbranche im Saarland. Die Assistenzberufe umfassen die vier Fachrichtungen Laboratorium, Funktionsdiagnostik, Radiologie und Veterinärmedizin. Die Gesundheitsbranche und die medizinisch-technischen Assistenzberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten in diesen Berufen innerhalb der Gesundheitsbranche, so dass Assistenzkräfte in anderen Wirtschaftsbereichen nicht berücksichtigt werden. Zusätzlich werden die Arbeitslosigkeit und das erzielte Entgelt in diesen Berufen analysiert. Daran anknüpfend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in den medizinisch-technischen Assistenzberufen gibt. Zu diesem Zweck werden verschiedene Engpassindikatoren ausgewertet. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in diesen Berufen gesehen werden. Daher wird für die Assistenzberufe anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Die Ergebnisse der Analysen weisen auf eine angespannte Arbeitsmarktsituation bei den einzelnen medizinisch-technischen Assistenzberufen im Saarland hin, die sich auch deutschlandweit beobachten lässt. Dies trifft im Saarland insbesondere auf die Fachrichtung Radiologie zu. Engpässe können aus den Reihen der Arbeitslosen kaum gemildert werden, da es fast keine gemeldeten Arbeitslosen in diesen Berufen im Saarland gibt. Zudem geht aus den Kohortenanalysen hervor, dass viele medizinisch-technische Assistenzkräfte zwar lange in Beschäftigung bleiben, aber nicht unbedingt in ihrem ursprünglichen Beruf. Viele von ihnen wechseln innerhalb der ersten fünf Jahre. Viele der Berufswechsler nehmen jedoch eine verwandte Tätigkeit in einem anderen Gesundheits- oder Technikberuf auf. Die Verbleibraten in der Gesundheitsbranche und im Ursprungsberuf sind im Saarland höher als in Deutschland. In Bezug auf einen möglichst langen Berufsverbleib spielt die generelle Attraktivität der medizinisch-technischen Berufe in all seinen Facetten eine besondere Rolle. Die Studie zeigt Ansatzpunkte auf, um den zukünftigen Arbeitskräftebedarf in den medizinisch-technischen Assistenzberufen besser decken zu können.
    Language: German
    Keywords: Graue Literatur
    Author information: Otto, Anne
    Author information: Weyh, Antje 1978-
    Author information: Fuchs, Michaela
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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