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    In: Zeitschrift für Gastroenterologie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 57, No. 01 ( 2019-01), p. 27-36
    Kurzfassung: Einleitung In Deutschland sind mehr als 250 000 Patienten an einer chronischen Hepatitis C (CHC) erkrankt. Seit 2014 sind zahlreiche potente direkt antivirale Substanzen gegen HCV zugelassen worden. Ziel des Deutschen Hepatitis-C-Registers (DHC-R) ist es, die Epidemiologie und Versorgung von Patienten mit CHC abzubilden und die Effektivität und Sicherheit der neuen Behandlungsmöglichkeiten im Praxisalltag zu untersuchen. Methoden Das DHC-R ist eine prospektive, multizentrische, nicht interventionelle Registerstudie. Bundesweit sind 327 Zentren für die Dokumentation freigeschaltet. Alle in Deutschland zugelassenen Medikamente wurden im DHC-R dokumentiert. Für die aktuelle Auswertung wurden 4 Phasen unterschieden: 2/2014 bis 12/2014, 1/2015 bis 12/2015, 1/2016 bis 7/2017 und 8/2017 bis 7/2018. Ergebnisse Zwischen Februar 2014 und Juli 2018 wurden 12 170 Patienten in das Register eingeschlossen (61,3 % Männer), eine antivirale Therapie erhielten 11 268. Das Behandlungsalter sank von 52,3 (Phase 1) auf 49,3 Jahre (Phase 4), der Anteil der Behandelten mit einer Drogenanamnese nahm zu (von 26,9 auf 43,1 %). 2014 wurden viele Patienten mit Leberzirrhose (35,1 %) behandelt, deren Anteil im Verlauf deutlich abnahm (Phase 4: 16,5 %). Die HCV-Genotypenverteilung änderte sich im Zeitverlauf deutlich, zuletzt stieg der Anteil des HCV-Genotyps 3 (30 % in Phase 4). Die Ausheilungsrate (PP-Analyse) steigerte sich von 92,8 % im Jahre 2014 auf zuletzt 97,4 % bei sehr guter Verträglichkeit. Zusammenfassung Das DHC-R beschreibt die Versorgungssituation der Patienten mit CHC in Deutschland, zeigt epidemiologische Tendenzen auf und belegt die ausgezeichneten Behandlungsmöglichkeiten.
    Materialart: Online-Ressource
    ISSN: 0044-2771 , 1439-7803
    RVK:
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Georg Thieme Verlag KG
    Publikationsdatum: 2019
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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    In: Zeitschrift für Gastroenterologie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 59, No. 03 ( 2021-03), p. 241-249
    Kurzfassung: Einleitung Der Hepatitis C Genotyp 1 ist der häufigste Genotyp in West- und Zentraleuropa. In dieser Arbeit werden die Veränderungen der Baselinecharakteristika von 17 093 HCV-Patienten mit Genotyp 1a/1b, die im Zeitraum 2004–2018 in Deutschland antiviral therapiert wurden, analysiert. Es wurden insgesamt 5 Zeiträume betrachtet: (i) 2004–2007, (ii) 2008–2010, (iii) 2010–2013, (iv) 2014–2016, (v) 2017–2018. Methoden Die vorliegende Analyse basiert auf 5 deutschlandweit durchgeführten nicht-interventionellen Registern und umfasst Daten von Patienten, die mit dem HCV-GT1a und HCV-GT1b infiziert waren und zwischen 2004 und 2018 dokumentiert wurden [ML17071, ML19464, ML21645, ML25724 (Peginterferon alfa-2a® non-interventional study (PAN)) und dem Deutschen Hepatitis-C-Register (DHC-R)]. Ergebnisse Im Untersuchungszeitraum (2004–2018) hatten 7662 Patienten eine HCV-GT1a- und 9431 Patienten eine HCV-GT-1b-Infektion. GT1a-Patienten waren im Vergleich zu GT1b-Patienten jünger (46,5 Jahre vs. 51,2 Jahre) und häufiger männlich (70 % vs. 52 %). Drogenkonsum in der Vorgeschichte oder derzeit war im Untersuchungszeitraum häufiger bei GT1a-Patienten mit höchster Frequenz im aktuellsten Zeitraum (2017–2018; 44 % GT1a, 10 % GT1b). Metabolische Komorbiditäten wie Übergewicht und Diabetes mellitus waren häufiger bei mit GT1b infizierten Frauen. Der Anteil des Genotyps 1a nahm von 34 % (Zeitraum 2004–2007) auf ca. 50 % (Zeitraum 2017–2018) relevant zu. 2004–2018 zeigte sich ein relevanter Wechsel des GT1a/1b-Quotienten bei Männern (2004–2007: 38 %/63 %; 2017–2018: 59 %/41 %) bei weitgehend konstantem GT1a-Anteil der Frauen von ca. 30 % deutschlandweit über alle 5 untersuchten Zeiträume. Der Anteil der weiblichen Patienten mit GT1a in der Region Ost war im Vergleich zu den anderen 3 Regionen über nahezu alle Zeiträume niedriger, am deutlichsten ausgeprägt 2004–2007: 14 % GT1a vs. 86 % GT1b. Zusammenfassung Im untersuchten Zeitraum (2004–2018) zeigte sich ein relevanter Anstieg der Genotyp-1a-Infektion bei Männern, nicht bei Frauen, assoziiert mit Drogenkonsum. Die Daten zeigen eine grundlegende Änderung in der HCV-Epidemiologie in Deutschland an, die Konsequenzen für das Therapiemanagement und die allgemeine Versorgung der Hepatitis-C-Patienten haben.
    Materialart: Online-Ressource
    ISSN: 0044-2771 , 1439-7803
    RVK:
    Sprache: Deutsch
    Verlag: Georg Thieme Verlag KG
    Publikationsdatum: 2021
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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