Format:
Online-Ressource (PDF-Datei: 339 S., 4.645 KB)
,
graph. Darst
Content:
Massenkommunikation spielt eine bedeutende Rolle bei der Herausbildung und Perpetuierung nationaler und regionaler Identitäten. Das hat aus historischer Sicht nicht zuletzt Bendedict Anderson in seiner Arbeit über Nationen als vorgestellte Gemeinschaften gezeigt. In Deutschland gibt es sowohl nationale als auch regionale öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten. Eine der Aufgaben der neun Landesrundfunkanstalten innerhalb der ARD besteht darin, zum Erhalt regionaler Eigenarten der Bundesländer beizutragen und regionale Vielfalt zu fördern. Dabei geht es nicht nur darum, Lokal- und Regionalnachrichten aus allen Kreisen des Sendegebiets zu bringen sondern auch um die Förderung regionaler Kultur. Auf der anderen Seite ist es laut ZDF-Staatsvertrage Aufgabe des bundesweiten öffentlich-rechtlichen Fernsehens, die Zusammengehörigkeit im vereinten Deutschland zu fördern. In Österreich, wo der Rundfunk anders als in Deutschland nicht föderal, sondern zentralistisch organisiert ist, gehört es zu den (gesetzlich geregelten) Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die österreichische Identität zu fördern, ebenso wie die Identität der Bundesländer. Wenn es nationales ebenso wie regionales Fernsehen gibt, stellt sich die Frage, auf welche Weise Fernsehprogramme über ihre Namen hinaus als spezifisch national oder spezifisch regional erkennbar werden. Gibt es bestimmte Strukturen der Programminhalte, durch die ein Programm als deutsch oder österreichisch, bayrisch oder mitteldeutsch erkennbar wird? Welche Kennzeichen machen ein Fernsehprogramm zu einem bestimmten nationalen oder regionalen Angebot? ...
Note:
Göttingen, Univ., Diss., 2011
Additional Edition:
Druckausg. Ihle, Holger Nationale und regionale Identität von Fernsehprogrammen 2011
Language:
German
Keywords:
Hochschulschrift
URN:
urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-3326-0
URL:
Volltext
(kostenfrei)
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