Umfang:
1 Online-Ressource (328 Seiten)
,
Illustrationen
ISBN:
9783835340169
Inhalt:
»Gewalt« und »Raum« als analytische Kategorien, die nach Entstehungsbedingungen von Konflikten und Kriegen fragen. Gewaltforschung hat Konjunktur. Seit einigen Jahren fragen vor allem Historiker und Historikerinnen danach, inwiefern kollektive Gewalthandlungen durch räumliche Bedingungen und Logiken beeinflusst werden. Die Autorinnen und Autoren des Bandes greifen die Forschungsdebatte über »Gewalträume« und »Gewaltmärkte« auf und untersuchen koloniale Landnahmen in verschiedenen epochalen, nationalen und lokalen Kontexten. Sie analysieren die Wechselwirkungen von kolonialen Raumbildern, staatlichem Ordnungshandeln und situativen Gewaltmobilisierungen. Im Zentrum stehen Raumbilder wie der »Leere Raum« und die »Frontier«, die nicht nur Wahrnehmung, Inbesitznahme und Beherrschung kolonialen Landes mental begleiteten, sondern signifikante Eroberungs-, Herrschafts- und Gewaltdynamiken hervorbrachten. Ulrike Jureit, geb. 1964, ist Historikerin und seit Oktober 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Sie arbeitet unter anderem zur Generationentheorie, zu Erinnerungs- und Gedächtniskulturen sowie zu politischen Raum- und Territorialordnungen
Anmerkung:
Description based upon print version of record
Weitere Ausg.:
Erscheint auch als Druck-Ausgabe Umkämpfte Räume Göttingen : Wallstein Verlag, 2016 3835319213
Weitere Ausg.:
9783835319219
Weitere Ausg.:
Print version Jureit, Ulrike Umkämpfte Räume : Raumbilder, Ordnungswille und Gewaltmobilisierung Göttingen : Wallstein Verlag,c2016 9783835319219
Weitere Ausg.:
9783835319219
Sprache:
Deutsch
Fachgebiete:
Geschichte
,
Politologie
,
Soziologie
Schlagwort(e):
Aufsatzsammlung
Bookmarklink