UID:
kobvindex_ZBW12212704
Format:
284 Seiten
,
Illustrationen
Edition:
1. Auflage
ISBN:
9783942016452
Content:
Sollte eine deutsche Atombombe erstmals am 6. August 1945 eingesetzt werden? Es gibt Dinge, die es eigentlich nicht geben dürfte - auch auf dem Gebiet der Zeitgeschichtsschreibung. Manche der bei intensiven Recherchen zutage geförderten Informationen sind so ungeheuerlich, dass sie das Blut in den Adern derjenigen gefrieren ließen, die sie entdeckten. Der 6. August 1945 ging als Zäsur in die Geschichte der Menschheit ein: An diesem Tag zerstörte eine vermeintlich US-amerikanische Atombombe die japanische Stadt Hiroshima und tötete Zehntausende ihrer Einwohner. Die Ungeheuerlichkeit im Zusammenhang mit diesem Datum: Im Juni (!) 1945 reiste der "Special Assistant" des US-Botschafters in London, Herbert Agar, durch Großbritannien und berichtete in Vorträgen von heute schier unglaublichen Dingen: Dass der Zweite Weltkrieg rechtzeitig zu Ende gegangen sei, er bei längerer Dauer hätte nuklear geführt werden können und dass die Deutschen planten, am 6. August 1945 (!) erstmals eine Atomwaffe zum Einsatz zu bringen. Agar formulierte diese Aussagen zu einem Zeitpunkt, als die nach bekannter Geschichtsschreibung erste Atomwaffe der Welt noch nicht gezündet worden war - dies geschah erst am 16. Juli 1945 in Form des Testes Trinity - und er selbst noch gar nicht ahnen konnte, dass am 6. August 1945 tatsächlich eine Atombombe detonieren würde, allerdings eine "US-amerikanische", die eine japanische Stadt vernichtete. Diese Merkwürdigkeit ist nur eine von vielen, die in diesem Buch beleuchtet werden und die in ihrer Gesamtheit dokumentieren, dass Deutschland während des Zweiten Weltkrieges sehr wohl an Atomwaffen wie auch den dazugehörigen Transportsystemen arbeitete, während die Alliierten einen technologischen Stand aufwiesen, den man aus der Sicht von heute nur als rückständig bezeichnen kann. (AUT)
Content:
Drittes Reich / Kernwaffe
Language:
German
Keywords:
Historische Darstellung
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