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  • Georg Thieme Verlag KG  (2)
  • Ulrich, Alexis  (2)
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Publisher
  • Georg Thieme Verlag KG  (2)
Language
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Subjects(RVK)
  • 1
    In: Der Klinikarzt, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 47, No. 07 ( 2018-07), p. 327-331
    Abstract: Als schwierige chirurgische Situation wird jedes Problem, das zu einem erhöhten Risiko für intra- oder postoperative Komplikationen führen kann, bezeichnet. Bezogen auf diese Definition wurde von Korenkov et al. eine präoperative Klassifikation erweiterter intraoperativer Schwierigkeiten entwickelt. Diese Klassifikation bezieht sich auf das Ausmaß der chirurgisch-technischen Schwierigkeiten von Schweregrad 1 – technisch einfach zu operieren, bis Schweregrad 4 – jede operationstechnische Handlung ist sehr schwierig. Für die Evaluierung des Schweregrads der intraoperativen Komplikationen schlug die Arbeitsgruppe um Kaafarani die Klassifikation der intraoperativen negativen Ereignisse vor. In Abhängigkeit vom Schweregrad wurden die intraoperativen Komplikationen auf 6 Klassen von der 1. (unproblematisch beseitigte Komplikationen) bis zur 6. Klasse (intraoperativer Exitus letalis) aufgeteilt. Für eine Systematisierung des Schweregrads der postoperativen Komplikationen hat sich weltweit die Klassifikation von Clavien-Dindo etabliert. In dieser Klassifikation sind die postoperativen Komplikationen von Schweregrad 1 (jede Abweichung vom normalen postoperativen Verlauf mit „minimaler“ Behandlung) bis zum Schweregrad 5 (Tod des Patienten) aufgeteilt. Gestützt auf die vorgeschlagenen Klassifikationen und auf die Problematik der individuellen Entscheidungen in der Chirurgie entstand die Grundidee, ein Register (SCS-Register) zu etablieren. Das Hauptprinzip solcher Studien ist die Ansammlung der individuellen Erfahrungen von operierenden Chirurgen. Die wissenschaftliche Analyse fokussiert sich auf die Sondersituationen, bei denen das Behandlungskonzept an die individuelle Patientensituation adaptiert war und manchmal von den gängigen Standards abwich. Die Registrierung und Bearbeitung der angemeldeten Fälle wird auf der Basis der entsprechenden IT-Plattform anonym geführt. Das Ziel dieses Registers ist, die schwierigen chirurgischen Fälle bundesweit zu sammeln, zu registrieren und zu analysieren, um für die operierenden Chirurgen eine zugängliche Datenbank zu gestalten. Dabei wird für jeden Chirurgen die Möglichkeit bestehen, nachzulesen, wie der eine oder andere Kollege in ähnlich schwierigen Situationen gehandelt hat.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0341-2350 , 1439-3859
    RVK:
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2018
    detail.hit.zdb_id: 2106610-3
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Georg Thieme Verlag KG ; 2018
    In:  Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Vol. 143, No. 01 ( 2018-02), p. 55-59
    In: Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 143, No. 01 ( 2018-02), p. 55-59
    Abstract: Als schwierige chirurgische Situation wird jedes Problem, das zu einem erhöhten Risiko für intra- oder postoperative Komplikationen führen kann, bezeichnet. Bezogen auf diese Definition wurde von Korenkov et al. eine präoperative Klassifikation erweiterter intraoperativer Schwierigkeiten entwickelt. Diese Klassifikation bezieht sich auf das Ausmaß der chirurgisch-technischen Schwierigkeiten von Schweregrad 1 – technisch einfach zu operieren, bis Schweregrad 4 – jede operationstechnische Handlung ist sehr schwierig. Für die Evaluierung des Schweregrads der intraoperativen Komplikationen schlug die Arbeitsgruppe um Kaafarani die Klassifikation der intraoperativen negativen Ereignisse vor. In Abhängigkeit vom Schweregrad wurden die intraoperativen Komplikationen auf 6 Klassen von der 1. (unproblematisch beseitigte Komplikationen) bis zur 6. Klasse (intraoperativer Exitus letalis) aufgeteilt. Für eine Systematisierung des Schweregrads der postoperativen Komplikationen hat sich weltweit die Klassifikation von Clavien-Dindo etabliert. In dieser Klassifikation sind die postoperativen Komplikationen von Schweregrad 1 (jede Abweichung vom normalen postoperativen Verlauf mit „minimaler“ Behandlung) bis zum Schweregrad 5 (Tod des Patienten) aufgeteilt. Gestützt auf die vorgeschlagenen Klassifikationen und auf die Problematik der individuellen Entscheidungen in der Chirurgie entstand die Grundidee, ein Register (SCS-Register) zu etablieren. Das Hauptprinzip solcher Studien ist die Ansammlung der individuellen Erfahrungen von operierenden Chirurgen. Die wissenschaftliche Analyse fokussiert sich auf die Sondersituationen, bei denen das Behandlungskonzept an die individuelle Patientensituation adaptiert war und manchmal von den gängigen Standards abwich. Die Registrierung und Bearbeitung der angemeldeten Fälle wird auf der Basis der entsprechenden IT-Plattform anonym geführt. Das Ziel dieses Registers ist, die schwierigen chirurgischen Fälle bundesweit zu sammeln, zu registrieren und zu analysieren, um für die operierenden Chirurgen eine zugängliche Datenbank zu gestalten. Dabei wird für jeden Chirurgen die Möglichkeit bestehen, nachzulesen, wie der eine oder andere Kollege in ähnlich schwierigen Situationen gehandelt hat.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0044-409X , 1438-9592
    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2018
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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