feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    UID:
    kobvindex_ZLB15268642
    Format: 58 Min.
    Content: Schon im Deutschland von 1942 gelang es, einer Fernlenkwaffe eine Fernsehkamera einzubauen. Diese Fernsehbombe kam nicht mehr zum Einsatz. Erst 1991, aus dem Krieg der Alliierten gegen den Irak, gab es öffentlich Bilder zu sehen, die von Kameras in der Spitze des Projektils aufgenommen waren. Von filmenden Bomben, von Selbstmord-Kameras, die sich ins Ziel stürzten. Meist Bilder von militärischen Anlagen, auch von zivilen Brücken, die aber leer dalagen. Es gab keine Menschen zu sehen. Es ist bezeugt, dass in diesem Krieg viele Menschen starben und auch, dass Menschen im Zielgebiet der Kamera-Bomben zu sehen waren, die aber wurden nicht verbreitet. Kriegsführung und Kriegsberichterstattung fielen zusammen. Solche Bilder werden militärisch erzeugt und ebenso kontrolliert. Man baut den Projektilen Kameras ein, um sie aus der Distanz steuern zu können. Es gilt, das gegnerische Feuer zu vermeiden. Damit wird der Gegner entrückt. Der heutige, hochtechnische Krieg rechnet nicht auf den Menschen, nimmt die menschlichen Opfer höchstens billigend, sogar missbilligend, in Kauf. (Harun Farocki)
    Note: Dt.
    In: Harun Farocki - 20 Filme : 1967-2005 ; [DVD-Video], Berlin, 2009, 5. Filme 2001 - 2005, (2009)
    Language: German
    Keywords: Golfkrieg 〈1990-1991〉 ; Elektronische Kampfführung ; Bilderzeugung ; DVD-Video ; Elektronische Kampfführung ; Technik ; Visualisierung ; Geschichte 1942-1991 ; DVD-Video ; DVD-Video
    Author information: Farocki, Harun
    Author information: Broich, Margarita
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. Further information can be found on the KOBV privacy pages