In:
Zeitschrift für Gerontopsychologie & -psychiatrie, Hogrefe Publishing Group, Vol. 17, No. 2 ( 2004-06), p. 77-95
Abstract:
Zusammenfassung: In den letzten Jahren hat sich die vom Consortium to Establish a Registry for Alzheimer's Disease vorgeschlagene neuropsychologische Testbatterie (CERAD-NP) als Screening-Instrument zur kognitiven Demenzdiagnostik etabliert. Ausführlichere neuropsychologische Untersuchungen folgen demgegenüber dem Flexible Battery Approach. Wir verglichen die differenzialdiagnostische Eignung beider Ansätze bei ambulanten Patienten mit einer beginnenden Alzheimer-Demenz (N = 70) bzw. mit depressiven Störungen (N = 43). Fast alle Kennwerte beider Testbatterien deckten signifikante (p 〈 .0005) Gruppenunterschiede auf, die in Diskriminanzanalysen korrekte diagnostische Klassifizierungsraten zwischen 88 % und 96 % erlaubten. Effektstärken und Klassifikationsstatistiken belegen, dass neben dem Mini-Mental-Status als Teil der CERAD-NP insbesondere Kennwerte der verbalen Gedächtnisleistung, der Visuokonstruktion und der Wortproduktion differenzialdiagnostisch relevant sind. Die ausführlichere neuropsychologische Untersuchungsbatterie war der CERAD-NP hinsichtlich der Identifikation depressiver Patienten überlegen.
Type of Medium:
Online Resource
ISSN:
1011-6877
,
1664-2899
DOI:
10.1024/1011-6877.17.2.77
Language:
German
Publisher:
Hogrefe Publishing Group
Publication Date:
2004
detail.hit.zdb_id:
2091178-6
detail.hit.zdb_id:
624741-6
SSG:
5,2
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