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  • 1
    In: Das Gesundheitswesen, Georg Thieme Verlag KG, Vol. 83, No. 02 ( 2021-02), p. 95-102
    Abstract: Hintergrund Um dem demografischen Wandel und dem Hausärztemangel zu begegnen, wird die Delegierbarkeit von Hausbesuchen diskutiert. Bisher gibt es wenig Evidenz, in welchem Ausmaß eine Delegation von Hausbesuchen innerhalb Deutschlands erfolgt. Ziel dieses Artikels ist es, Unterschiede im soziodemografischen und organisatorischen Profil delegierender bzw. nicht-delegierender Hausärzte in Sachsen zu untersuchen sowie den Qualifikationsstand nicht-ärztlicher Mitarbeiter zu beschreiben. Methodik Diese Querschnittstudie ist Teil einer Serie epidemiologischer Studien in der Allgemeinmedizin in Sachsen (SESAM). Alle in Sachsen niedergelassenen Hausärzte wurden 2014 angeschrieben (n=2677), wovon 11,2% an der Studie teilnahmen. In einem Zeitraum von 12 Monaten sollten Hausarztpraxen alle Hausbesuche dokumentieren, welche innerhalb einer zufällig zugeordneten Woche durchgeführt wurden. Des Weiteren wurden soziodemografische und organisatorische Merkmale der Hausarztpraxen, sowie der Qualifikationsstand der nicht-ärztlichen Mitarbeiter abgefragt. Ergebnisse Insgesamt nahmen 274 Hausarztpraxen an der Studie teil. 52,9% der teilnehmenden Hausärzte erklärten ihre Bereitschaft zur Delegation von Hausbesuchen, jedoch wurden lediglich 8,5% der Hausbesuche durch nicht-ärztliche Mitarbeiter erbracht. Es zeigten sich nicht-signifikante Trends zwischen Delegationsbereitschaft und Selbstständigkeit vs. angestellter Tätigkeit (92,4 vs. 84,6%; p=0,06), sowie Niederlassung in einer Gemeinschafts- vs. Einzelpraxis (35,2 vs. 31,4%; p=0,09) und höheren Scheinzahlen pro Quartal (x̄+= 1183,08 vs. 1092,16; p=0,07). Die Gruppe der 224 nicht-ärztlichen Praxismitarbeiter, welche an der Studie teilnahmen, war mehrheitlich ausgebildet in der Gesundheits- und Krankenpflege (39,7%) oder als Medizinische Fachangestellte (50,8%). Die überwiegende Mehrheit der Praxismitarbeiter (82,5%) wies keine Weiterbildung oder Zusatzqualifikation auf. 12,6 bzw. 7% absolvierten eine Weiterbildung zur Versorgungsassistentin oder nicht-ärztlichen Praxisassistentin. Schlussfolgerung Unter den sächsischen Hausärzten herrscht eine hohe Delegationsbereitschaft, welche jedoch nicht in ausreichendem Maße umgesetzt werden kann. Ein Großteil der Delegation erfolgte zum Zeitpunkt der Studienerhebung eher auf persönlicher Vertrauensbasis ohne formale Weiterbildung. Qualifizierte Delegation sichert eine hochwertige Patientenversorgung und dieses Potenzial scheint in der sächsischen Primärversorgung, insbesondere in ländlichen Gegenden mit drohender Unterversorgung, noch nicht ausgeschöpft. Eine vermehrte Aufklärungsarbeit über Chancen und Möglichkeiten der qualifizierten Delegation erscheint nötig.
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0941-3790 , 1439-4421
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    Language: German
    Publisher: Georg Thieme Verlag KG
    Publication Date: 2021
    detail.hit.zdb_id: 1101426-X
    SSG: 20,1
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    In: European Management Journal, Elsevier BV, Vol. 38, No. 4 ( 2020-08), p. 661-671
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0263-2373
    RVK:
    Language: English
    Publisher: Elsevier BV
    Publication Date: 2020
    detail.hit.zdb_id: 2013159-8
    detail.hit.zdb_id: 859497-1
    SSG: 3,2
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    In: Journal of Marketing, SAGE Publications
    Abstract: In this research, we examine how consumers perceive the fruits of university-industry collaborations – that is, new products co-developed with universities. Eight studies document a positive university effect, and highlight its practical significance and boundary conditions. An Instagram A/B test utilizing a video that refers (vs. does not refer) to the underlying university-industry collaboration results in higher click-through rates and ad engagement levels. Another field study demonstrates that university-co-developed products are more attractive to consumers — even after an actual product trial. Further, several consequential studies show that consumers are willing to pay up to 65% more for products marketed as co-developed with a university. Consistent with our theorizing, we find that collaborating with a university infuses the underlying firm with a stronger sense of scientific legitimacy, thereby making the resulting product more attractive to consumers. Congruously, we find that the effect is more pronounced when the scientific legitimacy engendered by universities is more important to the focal product (i.e., high-tech vs. low-tech), underlying company (i.e., new vs. established), or target customer (i.e., high vs. low belief in science).
    Type of Medium: Online Resource
    ISSN: 0022-2429 , 1547-7185
    RVK:
    Language: English
    Publisher: SAGE Publications
    Publication Date: 2023
    detail.hit.zdb_id: 2052318-X
    detail.hit.zdb_id: 218318-3
    SSG: 3,2
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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